Apples HomeKit könnte von Amazons Smart Home-funktionen abgehängt werden. In den USA setzen Hausbauer inzwischen häufiger auf die Fähigkeiten von Alexa, heißt es in einem aktuellen Bericht.
Nicht alles, was Apple anfasst wird zu gold. Während die traumhaften Gewinnspannen im Smartphonegeschäft sicher die restliche Branche vor Neid erblassen lässt, hat Apple in anderen Bereichen Defizite. Ein Beispiel ist etwa Siri, wo Cupertino grade dabei ist, zur Aufholjagd anzusetzen.
Doch auch im smarten Heim läuft es nicht alles rund. Wie aus einem aktuellen Bericht hervorgeht, hat Apples HomeKit zumindest in den USA zuletzt deutlich an Attraktivität verloren.
Hausbauer setzen nicht mehr vorrangig auf Apple, um ihr Zuhause zu vernetzen.
Alexa kann mehr
So sollen etwa die US-Immobilienunternehmen Lennar, Meritage Homes und Shea Homes zuletzt vermehrt dazu übergegangen sein, ihre Neubauprojekte mit Amazons Smart Home-Funktionen auszuliefern. Verträge mit Apple, die vor zwei Jahren noch bestanden, wurden teils nicht verlängert. Alexa ist flexibler, entwickelt sich schneller und es hat weitere Vorzüge, die die Unternehmen und Kunden von Apple weg treiben.
Amazons fortschrittliche Funktionen beruhen zu einem Teil auch auf die etwas liberalere Datenschutzpolitik. Apples Siri und auch HomeKit leidet im Gegenzug darunter, dass Drittanbieter nur sehr begrenzt Zugriff auf Nutzerdaten erhalten, das bremst Features, die auf Machine Learning und Big Data setzen aus.
Außerdem ist Apple den Unternehmen zu unkommunikativ, dessen Pläne mit HomeKit sind vielen zu unkonkret.
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13 Gedanken zu „Smart Home: Alexa drängt HomeKit aus dem Haus“
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