In den USA können Polizeibehörden nun offenbar flächendeckend iPhones entsperren. Zuletzt waren gleich mehrere Unternehmen mit neuen Tools aufgetreten, die eine Entsperrung recht simpel ermöglichen.
In den USA scheint es inzwischen flächendeckend möglich zu sein, ein gesperrtes iPhone zu öffnen, wie aus einem US-Medienbericht hervorgeht. Diese scheint auch gar nicht so aufwendig und potenziell unmöglich zu sein, wie zuvor vielfach behauptet wurde. So erklärte etwa FBI-Direktor Christopher Wray wiederholt, seine Behörde sitze auf tausenden iPhones, die bei Verdächtigen oder verurteilten Straftätern beschlagnahmt worden sind und man käme nicht an die Daten heran.
Aus diesem Grund hatte die Behörde auch immer wieder Millionenbeträge für Entsperr-Tools aus dem Ausland ausgegeben und vor Gericht durchzusetzen versucht, dass Apple zum Entsperren von iPhones verpflichtet wird.
Das stellt sich in der nun aufgetauchten Beschreibung aber ganz anders dar.
Auch die lokale Polizei kommt ins iPhone
Tatsächlich, so heißt es in dem Bericht, se eine Vielzahl amerikanischer Landes- und Bundesbehörden in der Lage, iPhones im Bedarfsfall zu öffnen. Oft komme sogar die lokale Polizei in die Geräte.
Hierfür würden ausreichend funktionale und auch günstige Tools zur Verfügung stehen.
Zuletzt waren mehrere Lösungen aufgetaucht, die auch aktuelle iPhones mit aktuellem iOS öffnen können. Neben einer lange bekannten Firma aus Israel, die schon vor Jahren erste funktionierende Entsperr-Tools anbot, die aber nur auf älteren iPhones funktionierten, ist hier vor allem die Software GrayKey der US-Sicherheitsfirma Grayshift zu nennen, für die Ex-Apple-Entwickler und Ex-Sicherheitsbeamte arbeiten.
Wirklich günstig ist deren Software aber nicht. Es werden in jedem Fall fünfstellige Beträge fällig.
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