Gemeinsam vor Gericht: Apple und Samsung verklagt, wegen Gesichtserkennung

Apple wird aus Südkorea verklagt. Ein dortiges Unternehmen behauptet, Cupertino habe seine Patente zur Gesichts- und Fingerabdruckerkennung verletzt. Apple findet sich aber in bester Gesellschaft wieder.

Zu jeder Zeit sind gegen Apple dutzende kleinere und größere Klagen anhängig. Zuletzt hat sich hier wieder einiges getan.

Zunächst war da ein sattsam bekannter Patenttroll, der Apple schon seit Jahren wegen einiger Patente rund um Facetime und iMessage bedrängt. Ein neues Urteil zu Lasten Apples spricht ihm eine Strafzahlung in Höhe von gut einer halben Milliarde Dollar zu, aber der Marsch durch die gerichtlichen Instanzen ist noch längst nicht an seinem ende. Das Gezerre in dieser Angelegenheit hatte in der Vergangenheit unter anderem dazu geführt, dass Apple Facetime technisch umbauen musste, sodass der Dienst zeitweise unter deutlichen Qualitätseinbußen gelitten hatte.

Unterdessen wurde eine weitere Klage gegen Apple auf den  Weg gebracht. Ein südkoreanisches Unternehmen behauptet, Apple würde seine Patente zur Gesichts- und Fingerabdruck verletzen, wie aus südkoreanischen Medienberichten hervorgeht. Insgesamt drei Schutzrechte sollen betroffen sein.

Samsung ebenfalls verklagt

Das Kuriosum daran: Apple findet sich nicht allein auf der Anklagebank. Auch das ebenfalls südkoreanische Samsung wurde von First Face vor Gericht gezerrt. Samsung setzt inzwischen ebenfalls Gesichtserkennung ein und hatte auch einen Iris-Scanner in früheren Modellen seiner Smartphones, der soll ebenfalls gegen First Face-Patente verstoßen.

Was an den Anschuldigungen respektive den Patenten dran ist, ist schwer zu sagen.

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