Apple hängt alte Systeme nicht ab: Auch frühere Versionen von macOS sind bereits in Teilen gegen die gefährliche Lücke in der Architektur der meisten modernen Prozessoren geschützt. Wie nun bekannt wurde, enthalten zumindest macOS Sierra und El Capitan bereits einen Patch gegen Meltdown.
Apple denkt offenbar doch mehr mit als viele vermuten würden, besonders nach den jüngsten unglücklichen Pannen in Cupertinos Softwareentwicklung. Wie nun aus der Dokumentation der zuletzt ergänzten Sicherheitsupdates für macOS zu ersehen ist, wurden zumindest zwei frühere Versionen von macOS bereits teilweise gegen die zuletzt entdeckten Anfälligkeiten geschützt.
So enthalten macOS Sierra und dessen Vorgänger OS X El Capitan seit Ausgabe der letzten für die Systeme erschienenen Updates bereits ein Patch gegen die Meltdown genannte Angriffsmethode. Diese spezielle Eigenart, die Anfälligkeit der spekulativen Befehlsausführung auszunutzen, kann nur bei Prozessoren von Intel funktionieren.
In Bälde dürfte es weitere Updates geben: So hat Apple weitere Patches für macOS 10.13.3 angekündigt, das aktuell in der Beta 3 vorliegt. Auch Safari soll mit zusätzlichen Fixes versehen werden, wie auch andere Browserhersteller entsprechende Sicherheitsupdates angekündigt haben.
Microsoft hatte zunächst mit einem Patch Nutzer von Windows 10 mit einem Patch versorgt, dass ihre Maschinen gegen beide bekannten Abarten des Angriffs schützen soll. Inzwischen verteilt es den Fix auch für Windows 7 und 8.1.
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