Shortnews: Die Deutsche Bahn will bis 2018 den Empfang in seiner ICE-Flotte für das Handynetz deutlich verstärken. Mithilfe von Repeatern werden in den nächsten zwei Jahren insgesamt 3750 Wagen ausgebaut, dazu nimmt das Unternehmen zusammen mit allen Mobilfunkanbietern 80 Millionen Euro in die Hand.
Während die bisher vorhandenen Repeater in erster Linie auf die Mobilfunk-Frequenzen für Sprach-Telefonie (GSM) ausgelegt waren, schaffen die neuen Geräte bestmögliche Empfangsbedingungen für ein viel breiteres Frequenz-Spektrum (GSM, UMTS, LTE) und damit auch für Highspeed-Datenübertragung über die Mobilfunk-Netze.
In einem ersten Schritt werden bis Sommer 2017 ältere Repeater in sämtlichen Handybereichen im ICE ersetzt.
Der Mobilfunker Vodafone hat aus diesem Anlass in einer gesonderten Pressemitteilung betont, das man darüber hinaus selbst eine ganze Menge in den Ausbau entlang der Strecke investiere. 2.600 Mobilfunk-Basisstationen wurden dazu schon vom Düsseldorfer Unternehmen überarbeitet. Damit ist LTE im Vodafone-Netz bereits auf rund 90 Prozent der ICE-Hauptstrecken verfügbar.
Auch WLAN-Ausbau geht voran.
Parallel dazu baut die Bahn weiter WLAN in seinen ICEs auf. Noch 2016 werden alle ICE-Strecken mit Gratis-WLAN ausgestattet – auch in der zweiten Klasse. Dazu hat sich die Deutsche Bahn schon verpflichtet. Mit Extra-Angeboten, wie Maxdome im Zug, möchte man außerdem das Kundenerlebnis deutlich steigern.
10 Gedanken zu „Deutsche Bahn: 80 Millionen Euro für besseres Netz im ICE“
Die Kommentare sind geschlossen.