Ups. Warum auch immer Apple uns diese Information so lange vorenthalten hat, sie dürfte nicht jeden erfreuen.
Mit iOS 10 erlaubt Apple erstmals das Löschen der standardmäßig installierten Programme auf dem Gerät. Klingt eigentlich gut. Doch „löschen“ bedeutet nicht gleich „löschen“, wie Apple Vorstandsmitglied Craig Federighi nun in einem Interview klarstellt. Denn: Die Apps werden nur ausgeblendet, bleiben aber eigentlich auf dem Gerät bestehen.
Eine schlechte Nachricht für all jene, die sich bereits auf deutlich mehr Speicherplatz gefreut hatten. Einen Trost gibt es aber: Entfernt man ein Standard-Programm vom Startbildschirm, so werden zumindest die darin enthaltenen Nutzerdaten vollständig gelöscht.
Dass dies allerdings nur wenige Megabytes ausmacht, stellt ein Test klar. Wir haben von unserem iPhone die Aktien-, Wetter-, Kompass- und FaceTime-App sowie den iTunes Store entfernt. Unsere Einsparung: lächerliche 50 Megabyte.
Aus dem App Store lassen sich die gelöschten Standard-Apps wieder herunterladen – oder besser aktivieren. Denn heruntergeladen werden müssen sie ja nicht. Im App Store hat Apple daher nicht einmal einen Speicherbedarf angegeben. Schade eigentlich.
Standard-App „Video“ im App Store – ein Speicherbedarf fehlt
44 Gedanken zu „iOS 10: Standard-Apps werden nicht gelöscht, nur ausgeblendet“
Die Kommentare sind geschlossen.