Apple konnte sich jüngst ein Patent für eine Virtual Reality Brille sichern, die ähnlich wie Googles Cardboard oder Samsungs Gear VR, Platz für ein iPhone bietet. Das smarte Gerät kann folglich vor den Augen getragen werden.
Am Dienstag hat das US-Patent- und Markenamt das Patent für die Apple VR-Brille erteilt. Das iPhone wird in der Halterung als Display um-funktionalisiert und ermöglicht Visualisierungen in der dritten Dimension. Zudem soll laut Patentbeschreibung auch eine Kommunikation zwischen iPhone und Kopfhalterung realisiert werden. Audioausgaben erfolgen beispielsweise über die im Rahmen der Brille integrierten Kopfhörer. Darüber hinaus soll die Brille auch in der Lage sein automatisch den richtigen Abstand zwischen iPhone-Display und Auge zu ermitteln und einzustellen. Diese Technik dient vorrangig zur Verbesserung der Darstellungen. Zusammen mit weiteren Sensoren und einem eigenen Akku, könnte die Brille, laut Apple, mehr als nur eine gewöhnliche Halterung sein.
Apple hat das Patent schon 2008 eingereicht und bekam es nun auch zugesprochen. In der Vergangenheit tauchten bereits Spekulationen über eine VR-Brille von Apple auf. Zudem existieren auch seit einiger Zeit schon Halterungen von Drittherstellern, die iPhone kompatibel sind. Apple selbst könnte jedoch nun ebenfalls Nägel mit Köpfen machen und eine Brille auf den Markt bringen. Im Dezember erst inserierte der iPhone Hersteller eine Stellenanzeige mit dem Gesuch eines Virtual Reality Experten. Zudem begab sich Apple auch im letzten Jahr vermehrt auf die Suche nach Entwicklern für Virtual Reality Anwendungen. Tim Cook äußerte sich übrigens eher kritisch im Hinblick auf die Zukunft von Datenbrillen, was unter anderem bei Thenexweb nachgeschlagen werden kann. Er bezeichnete diese nicht gerade als smart und betonte, dass die Menschen die Brillen nicht wirklich tragen wollen.
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