Der Haushaltsstreit in Berlin tobte auf bittere Art und Weise, doch nach langem Ringen konnte man sich endlich einigen. Davon betroffen ist auch das Deutschlandticket, wie nun durch das separate Treffen der Verkehrsminister durch Bund und Länder bestätigt ist.
Ab 2025 wird es teurer
Das Deutschlandticket ist der Nachfolger des 9-Euro-Ticket und seit gut zwei Jahren erhältlich und sorgt dafür, dass im Nah- und Regionalverkehr eine preisliche Vereinheitlichung stattgefunden hat – ein veritabler Vorteil. Doch der Preis von 49,00 Euro wird im kommenden Jahr nicht mehr zu halten sein, dass vonseiten des Bundes die Subventionen deutlich zusammengestrichen werden. Wie stark diese ausfallen und wie groß der Preissprung ausfallen wird, ist indes noch unklar. Übrigens, die Vereinheitlichung des Preises wird bereits von ersten Bundesländern aufgeweicht. Ausgerechnet Berlin bzw. die BVG brachte zum Start des aktuellen Monats ein 29,00-Euro-Ticket an den Start, welches sich nur innerhalb des Stadtgebiets nutzen lässt.
Auch für Studenten wird es teurer
Davon betroffen werden dann auch Studenden sein, da sich die Bundesländer bekanntlich dafür entschieden hatten, die bisher gültigen Semestertickets durch das sogenannte Deutschland-Semesterticket zu ersetzen. Das Deutsche Studierendenwerk erläutert in einer Stellungnahme, dass sich eine Erhöhung des Deutschlandticketpreises direkt auf den Preis des Deutschland-Semestertickets auswirken wird. Für eine mögliche Preisgestaltung hat das Fraunhofer Institut eine repräsentative Umfrage mit 3700 Personen gestartet und interessante Zahlen zutage gefördert: Demzufolge empfinden die Befragten bereits einen Preis von 53,00 Euro als „teuer“, 75,00 Euro werden als „zu teuer“ empfunden.
6 Gedanken zu „Deutschlandticket: Ab 2025 wird es teurer“
Die Kommentare sind geschlossen.