Apple wird das iPhone in diesem Jahr wohl erstmals mit USB-C ausstatten. Der Anschluss könnte allerdings gedrosselt sein, sodass Apple noch einmal mit zertifizierten Zubehörartikeln Kasse machen kann. Die EU möchte das verhindern und warnt Apple vor neuen Einschränkungen.
Die Zeiten von Lightning neigen sich dem Ende: Erstmals dürfte das iPhone in diesem Jahr mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet werden. Maßgeblich hierfür ist eine neue Gesetzgebung der EU, diese schreibt einen einheitlichen Anschluss bis Dezember 2024 vor. Apple wird aber dem Vernehmen nach die neue Verordnung schon dieses Jahr umsetzen.
Allerdings soll Apple Beschränkungen des Anschlusses vorbereiten, wie etwa der Analyst Ming-Chi Kuo vermutet. So könnte die volle Ladeleistung und Datenrate nur mit von Apple zertifizierten Kabeln erreicht werden, Apfelpage.de berichtete.
Apple von EU schon verwarnt
Das aber will die EU nicht zulassen. Nach Zeitungsberichten, die sich auf Agenturinformationen stützen, soll Apple von EU während verschiedener Beratungstreffen gewarnt worden sein, neue Einschränkungen auf den neuen USb-C-Port anzuwenden.
Kurzfristig könnte Apple aber dennoch neue Beschränkungen umsetzen, zumindest noch für das iPhone 15 und 16. Diese Modelle werden auf den Markt kommen, bevor das neue Gesetz gilt.
Bis dahin könnte Apple die Anforderungen freiwillig erfüllen und im Rahmen eines neuen Zubehörprogramms weiter an zertifizierten Kabeln mitverdienen, bevor dann ab 2025 Schluss sein dürfte mit der Extrawust. Hierzu muss allerdings angemerkt werden, dass bis jetzt noch nicht bekannt ist, ob Apple tatsächlich Hardwarebeschränkungen im USB-C-Port des iPhones vorbereitet. Solche Einschränkungen sind zumindest bei den iPads mit diesem Anschluss, die bereits auf dem Markt sind, nicht vorhanden.
7 Gedanken zu „Verwarnung im Voraus: EU will Apple von USB-C-Beschränkungen im iPhone abbringen“
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