Das iPhone 15 wird in etwa einem halben Jahr vorgestellt. Es wird dann wohl ohne Displays aus China auf den Markt kommen. Der chinesische Fertiger BOE hat es einmal mehr nicht durch Apples strenge Qualitätskontrollen geschafft.
Apple bezieht seine Displays für das iPhone nach wie vor zu großen Teilen von Samsung Display, daneben ist auch LG Display ein Teil der Lieferkette. Dahinter hat sich schon vor Jahren BOE in Stellung gebracht, der größte chinesische Fertiger von Displays. Doch das Unternehmen hatte stets Probleme, Apples Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, diese finden offenbar auch 2023 kein Ende.
Erneut schaffte es BOE nicht, sich bei Apple für die Fertigung von Panels für das kommende Top-Modell des iPhones zu qualifizieren, wie die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes berichtet. Die Frist zur Einreichung der Belege, dass BOE die geforderten Standards erfüllen kann, sei verstrichen und BOE habe nicht geliefert, heißt es.
Immer wieder Rückschläge und Probleme
BOE hat bereits Panels an Apple geliefert, sie kamen im iPhone 14 zum Einsatz, Apfelpage.de berichtete. Doch für das iPhone 15 sollte das Unternehmen ursprünglich die anspruchsvollen LTPO-Displays produzieren, die durch ihr energieeffizientes Design Features wie Always-On und 120 Hz ermöglichen. Es ist nun nahezu unmöglich, dass BOE damit im Juni beginnen kann, wenn die Massenproduktion ansteht.
BOE hatte immer wieder Probleme, Apples Anforderungen zu erfüllen, teilweise trickste das Unternehmen sogar an der Produktion herum, um es sich einfacher zu machen, Apfelpage.de berichtete.DAs flog jedoch auf und Apple reagierte mit einem zeitweisen Auftragsentzug. Die Panels für das iPhone 15 werden wohl nun hauptsächlich von Samsung und LG geliefert, wobei Samsung wohl den Löwenanteil übernehmen wird.
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