Google setzt seine Bemühungen fort, Apple zur Einführung von RCS zu drängen. Mit einer großen Anzeigenkampagne sollen Apple-Nutzer dazu aufgestachelt werden, Druck auf Apple auszuüben. Die Bestrebungen Googles bleiben trotz der Hartnäckigkeit bislang allerdings weitgehend wirkungslos.
Google gibt nicht auf: Zum Jahreswechsel platzierte das Unternehmen eine neue, große Anzeige im Rahmen seiner #GetTheMessage-Kampagne. Sie wurde in der Harmon Corner in Las Vegas geschaltet und die Stoßrichtung ist unverändert.
Es werden die offensichtlichen Nachteile eines Medienbruchs bei der plattformübergreifenden Kommunikation gezeigt. Nutzer sollen Apple dazu bringen, die Zeit der verpixelten Fotos zu beenden. Gemeint ist der Umstand, dass aktuell ohne weitere Hilfsmittel wie einen Messenger wie WhatsApp nur per MMS Bilder von einem iPhone zu einem Android-Smartphone geschickt werden können und diese sind dann minimal aufgelöst.
Apple: Unsere Nutzer fragen nicht danach
Google indes hat RCS schon vor geraumer Zeit in seine Messages-App eingeführt. Der Standard wurde als designierter Nachfolger der SMS von den Netzbetreibern eingeführt und wird inzwischen in allen großen Netzen und von den meisten Endgerätherstellern unterstützt. RCS erlaubt die Übertragung von Text, Fotos, Videos, Sprachnachrichten und Standortinformationen und das ganze auch verschlüsselt.
Allerdings verlief die Einführung nicht optimal, Applechef Tim Cook hatte zuletzt erst erklärt, RCS habe bei Apple aktuell keine Priorität. Er sehe nicht, dass die Kunden das Feature nachfragen – da mag er Recht haben, da iMessage als auf Apple beschränkte Insellösung bekannt ist und für plattformübergreifendes Messaging zumeist WhatsApp und Co. zum Einsatz kommen.
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