Es wird immer später, das Startdatum für Apples gemutmaßte Brille. Auf der WWDC war keine Spur davon zu sehen, dass Apple ambitionierte AR-Pläne verfolgt und das hat einen guten Grund, meinen Analysten.
Apples Pläne zur Einführung eines AR-Headsets verzögern sich immer weiter. Zuletzt war schon nicht mehr ernstlich von einer Präsentation oder auch nur einer Preview der Brille auf der WWDC ausgegangen worden, ein Start im ersten Quartal 2023 war stattdessen vermutet worden. Nun soll es sogar noch später werden.
Im zweiten Quartal könne mit einem Launch gerechnet werden, so der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo. Apple werde wohl in den nächsten drei Monaten die abschließende Validierung vervollständigen, die vor dem Start der Massenproduktion steht.
Jetzt klemmt es in China
Apple werde das neue Headset dann zwar vielleicht Anfang kommenden Jahres vorstellen, zunächst werden aber nur wenige Entwickler Zugriff auf das neue Gadget haben. Der Verkauf soll dann erst einige Monate später beginnen. Apple habe wohl ganz bewusst auf jede Andeutung zum neuen Produkt verzichtet. Da der Marktstart noch fast ein Jahr in der Zukunft liegt, wollte man der Konkurrenz keine Chance geben, etwas zu kopieren.
Apple kam zuletzt wohl die eingeschränkte Verfügbarkeit der chinesischen Lieferkette dazwischen: Die Lockdowns bringen die Produktionslogistik vieler westlicher Konzerne durcheinander. Auch Google und Meta verfolgen eigene Pläne für eine VR-Brille, wann man dort für einen Marktstart bereit ist, ist nicht bekannt.
3 Gedanken zu „Es wird immer später: Apple Brille noch fast ein Jahr entfernt“
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