Im Zuge des aktuellen Konflikts in der Ukraine wird vermehrt vor dem Einsatz russischer Software gewarnt. Es besteht die reelle Gefahr, dass personenbezogene Daten abgefischt werden. Wer hier vorsichtig sein will, kann sich nun auf die Dienste von CleanMyMac verlassen.
CleanMyMac kann nun russische Spysoftware erkennen und entfernen
Aufgrund der Sachlage hat das BSI erst vor knapp zwei Wochen empfohlen, die beliebte Antivirensoftware Kaspersky zu entfernen. Apfelpage berichtete darüber. Wer sich nicht sicher ist, ob Software von weißrussischen oder russischen Entwicklern ist, kann ab sofort CleanMyMac zu Hilfe heranziehen.
Der Entwickler MacPaw erklärt nun in seinen eigenen Blog, dass man seiner Software neue Funktionen zum Erkennen von russischer Spyware implementiert hat. Als Grund gibt der ukrainische Entwickler an, dass seit dem Angriff auf die Ukraine kurz nach Ende der olympischen Winterspiele Cyberattacken dramatisch zugenommen haben.
Funktioniert ganz einfach
Die neue Funktion scheint serverseitig vom Entwickler hinzugefügt worden zu sein, was die Benutzung recht simpel macht. Um den Mac nach verdächtiger Spysoftware zu durchsuchen, müssen lediglich die folgenden Schritte absolviert werden:
- CleanMyMac X starten
- Gehe zum Deinstallationsprogramm
- Kategorie „Verdächtig“ im Seitenmenü auswählen
- Die Apps aus der jeweiligen Kategorie auswählen, die man nach der Überprüfung deinstallieren will
Grundsätzlich solltet ihr bei russischen Programmen vorsichtig sein
Verschiedentlich wurde bereits vor dem Einsatz russischer Software bei Privatpersonen und in Unternehmen gewarnt. 2016 hat die russische Regierung die Föderationsgesetze Nr. 374-FZ und 375-FZ erlassen. Mit denen werden Anbieter und Online-Dienste wie soziale Netzwerke, Messenger usw. dazu verpflichtet, die Daten auf russischen Servern abzuspeichern, damit der russische Inlandsgeheimdienst FSB mittels einfacher Anfrage ohne richterlichen Beschluss darauf zugreifen kann.
6 Gedanken zu „CleanMyMac X kann russische Spyware jetzt erkennen und entfernen“
Die Kommentare sind geschlossen.