Letzte Woche wurde bekannt, dass Apple plant, die gesamte Belegschaft ab September aus dem Homeoffice zurückzuholen. Leider sind die wenigsten Angestellten von dieser Idee angetan, weshalb sie nun eine Protestaktion gestartet haben.
Wie wir bereits hier berichtet haben, sieht Apple es als sinnvoll an, die Möglichkeit des Homeoffice für Angestellte ab Anfang September massiv einzuschränken. Als Gründe führte der Konzern an, dass die Arbeit im Büro gewisse Prozesse vereinfacht und eine bessere Atmosphäre schafft. Diese Ansicht wird jedoch von vielen Angestellten nicht geteilt. Stattdessen kritisieren sie laut Medienberichten in einem internen Brief, dass eine Abkehr vom Homeoffice sie zwingend vor eine Wahl stellen würde: Sie müssten sich entscheiden zwischen der Möglichkeit, bei ihren Familien zu sein und stärker auf ihr eigenes Wohlbefinden achten zu können, oder weiterhin ein Teil von Apple zu sein. Darüber hinaus habe Apples Skepsis gegenüber der Arbeit von zu Hause bereits einige ihrer Kolleginnen und Kollegen dazu verleitet, zu kündigen. Auch argumentierten die Angestellten, dass es sich positiv auf die Umwelt auswirken würde, wenn die Mehrheit von ihnen von zu Hause aus arbeiten dürfte.
Angestellte sammeln Unterschriften
In ihrem Brief erwähnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerdem, dass die Meinungen ihrer Kollegen und der ihrer Manager bezüglich des Homeoffice gänzlich verschieden seien. Dadurch sei die Kommunikation erschwert: „Im letzten Jahr hatten wir nicht nur den Eindruck, nicht gehört, sondern manchmal sogar aktiv ignoriert zu werden.“ Aus diesem Grund versuchen die Angestellten nun, möglichst viele Unterschriften zu sammeln, um Apple zu mehr Flexibilität zu zwingen. Anstelle eines Beschlusses von oben sollten die einzelnen Teams das Recht haben, zu entscheiden, ob die Arbeit von zu Hause sinnvoll wäre. Nichtsdestotrotz weigern sie sich, diese Aktion als Petition zu bezeichnen.
8 Gedanken zu „Geplante Rückkehr aus dem Home-Office: Apple-Angestellte initiieren Protestaktion“
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