Gerüchte, wonach Apple ein rahmenloses MacBook Pro nach dem Vorbild der iPhones und iPad Pros auf den Markt bringt, gibt es schon länger. Doch vor einigen Tagen hat Apple nun dazu passende Patente zugesprochen bekommen. Der Launch könnte bevorstehen. Die Patente zeigen zudem, wie wir uns das Design vorstellen können.
Apple geht auf das randlose Display und andere Design-Aspekte in nicht weniger als 32 Bildern ein, wie PatentlyApple eindrucksvoll beschreibt. Und tatsächlich: Ersichtlich ist ein Display, das ohne nennenswerten Rahmen links, rechts und oben daherkommt. Sogar eine Kamera oben zu verbauen, scheint schwer zu werden. Ob es sich hier um das finale Design handelt, bleibt natürlich offen. Jedenfalls experimentiert Apple mit futuristischen Designs.
Wir sehen im Patentantrag ansonsten ein MacBook Pro, das genauso mit Klinkenanschluss und vier USB-C-Anschlüssen daherkommt wie jetzt auch. Zudem scheint das Lautsprecher-Design, die Größe des Trackpads und die TouchBar unverändert. Indessen wirkt das Gerät an sich etwas dünner, was jedoch der Perspektiv geschuldet sein könnte. Auf den anderen Bildern sieht das Gerät teilweise gleich dick aus.
Der große Unterschied befindet sich wie gesagt beim Display, welches tatsächlich randlos daherkommt. Wir sehen keine Notch und lediglich unten einen größeren Plastikrahmen, der auch jetzt mit dem Schriftzug MacBook Pro eingebaut ist und für Stabilität sorgt. Damit könnte Apple ein deutlich größeres Display in den gleichen Formfaktor bringen. Schwierig umzusetzen wäre jedoch Face ID in einem solchen Design, da der Rahmen oben nicht dick genug wirkt für die True-Depth-Kamera. Selbst die iSight-Kamera dürfte Apple nur schwer unterbringen.
Patent verrät nicht alles
Wichtig zu wissen ist jedoch, dass Apple meist nicht das fertige Design auf Patentillustrationen abbildet, sondern immer nur Teile des Gerätes neu sind. Beim obigen Bild könnte es zum Beispiel sein, dass im fertigen Produkt eine vollkommen andere Tastatur verbaut wird, da Apple den unteren Teil noch anders patentiert hat.
2 Gedanken zu „Spannendes Patent: Sehen wir hier das neue MacBook Pro?“
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