Apple wird voraussichtlich eine halbe Milliarde Dollar zahlen, um die meisten Klagen aufgrund der iPhone-Drossel aus der Welt zu schaffen. Für den einzelnen Kläger läuft das auf eine minimale Schadenersatzzahlung hinaus, der Vergleich muss aber noch endgültig genehmigt werden.
Apple ist der Beilegung der iPhone-Drossel-Affäre vor Gericht einen großen Schritt näher gekommen. Ein Vergleich, der bereits im März von Apple vorgeschlagen worden war, wie wir in dieser Meldung berichtet hatten, wird wahrscheinlich auch weiterhin Bestand haben. Der US-Bundesrichter Edward J. Davila hat – der Covid-19-Krise geschuldet – im Rahmen eines Zoom-Gesprächs nun seine vorläufige Zustimmung zu dem Vergleich erteilt, wie aus Branchenberichten hervorgeht. Danach wird Apple bis zu 500 Millionen Dollar zahlen, die dann an die Besitzer der iPhones, die von der iPhone-Drossel betroffen sind, ausgezahlt werden.
Endgültige Bestätigung des Vergleichs steht noch aus
Jeder Besitzer eines betroffenen iPhones, der an der Sammelklage teilgenommen hat, wird dann 25 Dollar erhalten. Betroffen waren unter anderem das iPhone 6, iPhone 6s, iPhone 7 und iPhone 7 Plus. Hintergrund der iPhone-Drossel ist, dass die Geräte bei der Performance Performance und bei den Funktionen eingeschränkt wurden, sobald der Akku einen Zustand kritischen Verschleißes erreichte. Diese Funktionalität von iOS wurde mit Updates im Laufe der Zeit eingeführt, wir berichteten wiederholt über dieses Thema.
Aufgrund der Corona-Krise wurden die Fristen für die endgültigen Genehmigungen aber noch einmal verlängert, die endgültige Entscheidung soll im Dezember fallen. Auch in anderen Ländern wurde Apple aufgrund der iPhone-Drossel verklagt, verschiedentlich musste das Unternehmen auch bereits Strafe zahlen. Inzwischen können Nutzer die Drossel auch manuell abschalten.
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