Die Smartphone-Verkäufe sind im letzten Monat so dramatisch wie noch nie eingebrochen. Weltweit sanken die Verkaufszahlen um 38%. Auch für die kommenden Monate ist wenig Besserung in Sicht.
Überraschen werden diese Zahlen kaum jemanden, sie sind aber dennoch eindrucksvoll. Im vergangenen Monat haben die weltweiten Smartphone-Verkäufe einen nie dagewesenen Einbruch erlebt. Laut einer Schätzung der Marktforscher von Strategy Analytics wurden im Februar rund 61,8 Millionen Smartphones weltweit verkauft. Das entspricht einem Minus von rund 38%, im Februar 2019 wurden weltweit noch 99,2 Millionen Einheiten abgesetzt. Niemals zuvor hat der Smartphonemarkt derart kolossale Wachstumsverluste hinnehmen müssen. Auslöser dieser Schwäche ist natürlich die Corona-Krise und deren Auswirkungen wird die Branche noch lange in Atem halten.
Zuerst traf es Asien, dann den Rest der Welt
Im Februar sanken die Verkäufe vor allem in Asien, allen voran zu nennen ist China, wo die Verluste besonders drastisch ausfielen, da Kunden aufgrund verhängter Transportbeschränkungen nicht zu den Shops gelangen konnten und andererseits viele Fabriken für einige Wochen nicht produziert haben. Doch laut Yiwen Wu ist die Schwäche in Asien nur ein Aspekt der Krise. Während es aktuell noch kein Anzeichen für eine Erholung der Verkäufe in China gebe, trifft die Corona-Krise nun verstärkt auch die Märkte Amerikas und Europas. Mit einem schwachen März bei den Verkäufen wird also gerechnet, auch die folgenden Monate werden herausfordernd sein. Dieses erste Halbjahr wird die Branche für lange Zeit nicht vergessen, so Yiwen Wu von Strategy Analytics.
Apple hatte bereits im Februar seine Quartalserwartungen aufgegeben, wie schlimm es wirklich wird, wird sich bei Vorlage der nächsten Quartalszahlen zeigen.
5 Gedanken zu „Corona-Pandemie beschert dem Smartphonemarkt die stärksten Verluste aller Zeiten“
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