Apple entgeht offenbar den Strafzöllen auf iPhone und iPad, die Sonntag in Kraft treten sollen. Möglich wird das durch eine Vereinbarung in letzter Minute. Falls dieser Deal nicht erreicht worden wäre, hätte das empfindliche Verluste für Apples wichtiges Weihnachtsgeschäft bedeutet.
Apple muss offenbar keine neuen Strafzölle auf seine wichtigsten Produkte zahlen. Für kommenden Sonntag stand eine neue Runde im Handelskonflikt zwischen China und den USA auf der Agenda. Für Apple hätte das bedeutet: Weitere Strafzölle auch auf das iPhone, daneben auf das iPad und das MacBook, die beim Import aus China, wo die Geräte gefertigt werden, in die USA anfallen. Die Strafzölle in Höhe von 15% standen schon lange an, bis jetzt waren Apple-Produkte von ihnen befreit, während das Unternehmen bereits Sonderzölle auf weitere Produkte wie die Apple Watch zahlen muss, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.
Strafzölle auf iPhone und iPad hätten Apple das Weihnachtsgeschäft verhagelt
Applechef Tim Cook hat einen guten Draht zu Präsident Trump und konnte offenbar erreichen, dass Apple von der neuen Runde im Handelskrieg nicht betroffen sein wird, wie der Wedbush-analyst Dan Ives heute gegenüber der Agentur Bloomberg erklärte. Hätte Cook dieses Agreement nicht erzielt, wäre das unangenehm geworden: Für Apple hätte es Verluste pro Aktie in Höhe von 4% bedeuten können, die Verluste im wichtigen Weihnachtsgeschäft hätten sogar 8% erreichen können, falls Apple die Aufpreise komplett an den Endkunden weitergegeben hätte.
So indes geschieht weder das eine, noch das andere und das iPhone bleibt weiterhin vom Zollkrieg ausgenommen.
19 Gedanken zu „Trump mit Geschenk für Apple: iPhone und iPad werden nicht von 15%-Strafzöllen betroffen sein“
Die Kommentare sind geschlossen.