Apple hat mit dem iPad Pro das lang erwartete Riesen-Tablet vorgestellt. Das Gerät ähnelt optisch dem iPad Air, kommt aber mit einem 12,9 Zoll großen Display daher. Als Betriebssystem läuft iOS 9.
Besonders für Unternehmen und Künstler ist das Tablet, das in Gold, Silber und Schwarz verkauft wird, gut geeignet. Durch seinen großen Bildschirm lässt sich das Gerät zudem als mobiler Computer-Ersatz umfunktionieren. Hierzu stellt Apple Tastaturen und sogar einen Stift bereit.
Im iPad Pro selbst läuft ein A9X-Chip, der zweimal schneller ist, als der im iPad Air. Die Displayauflösung beträgt 2732 x 2048 Pixel – also 5,6 Millionen Pixel. Zwei Apps lassen sich uneingeschränkt nebeneinander ausführen.
Die Grafikleistung ist so stark wie eine Spielekonsole. Trotzdem läuft der Akku weiterhin 10 Stunden lang bei normaler Nutzung. Für einen guten Ton hat Apple zudem vier Lautsprecher in das Gehäuse eingebaut. Die Kamera löst mit 8 Megapixeln auf.
Mit 6,9 mm Dicke ist es so dünn wie das aktuelle iPhone, aber dicker als das iPad Air 2 mit 6,1 mm. Auch etwas schwerer ist es – sogar schwerer als das erste iPad.
Neue Tastatur – ab 169 Dollar
Für das iPad Pro hat Apple zudem ein „Smart Keyboard“ entwickelt, das sich optional kaufen lässt. Es sieht aus wie die vom Surface und dient zugleich als Displayschutz.
An der Seite des iPads befindet sich zudem einer neuer Anschluss – Smart Connector. Er dient dazu, dass die Tastatur magnetisch im Stand am iPad hält, wie im Bild erkennbar. Vom Gefühl her sollen die Tasten sich denen vom 12 Zoll MacBook ähneln.
Ein Stift für das iPad – 99 Dollar
Neben der Tastatur wird Apple auch einen eigenen Stift anbietet, den Apple Pencil. Dieser soll die Eingabe präziser machen, ist allerdings nicht die Haupteingabemethode des iPads. Der Stift erkennt auch, wie fest der Nutzer aufdrückt. Er soll sich so anfühlen wie ein normaler Stift und wird aufgeladen durch einen Lightning-Anschluss, der direkt im Pencil verbaut ist und an das iPad angeschlossen wird.
Auch Drittanbieter können die Funktion des Stiftes in ihren Apps einbauen. Auf der Bühne hat Apple beispielsweise die Zusammenarbeit mit den Apps von Microsoft bekanntgegeben: Word und Excel unterstützen die präzise Eingabe mit dem Stift bereits. Adobe bietet Bildbearbeitungsprogramme mit dem Pencil an, beispielsweise Photoshop Fix.
Ab November für 799 Dollar
Im Laden steht das iPad Pro allerdings erst ab November. Entwickler sollen Zeit haben, ihre Apps auf den großen Bildschirm vorzubereiten. Vorbestellungen nimmt Apple ab November entgegen. Wer sich für ein iPad Pro entscheidet, muss mindestens 799 Dollar für die 32 GB Variante hinlegen. Die LTE Variante gibt es nur bei der 128 GB Version 1079 Dollar. Zudem gibt es keine 64 GB Variante.
Alle Versionen:
- iPad Pro 32 GB – 799 Dollar
- iPad Pro 128 GB – 949 Dollar
- iPad Pro 128 GB LTE – 1079 Dollar
Der Stift kostet 99 Dollar. Die Tastatur 169 Dollar. Die deutschen Preise sind noch nicht bekannt.
Neues iPad Mini
Zudem hat Apple das iPad mini 4 vorgestellt, dass die selbe Technik hat, wie das iPad Air 2. Es beginnt ab 399 Dollar und rückt an die Stelle des iPad mini 4
49 Gedanken zu „iPad Pro: Apple zeigt das neue Riesen-Tablet“
Die Kommentare sind geschlossen.