… Und das weiß auch Apple. Laut einer Erhebung von Goldman Sachs, die der New York Times vorliegt, generiert Google 75 Prozent seiner mobilen Werbeeinnahmen über iOS. Das sind etwa 9 Milliarden Dollar im Jahr 2014 gewesen. Gut die Hälfte davon geht auf die Vereinbarung zwischen Apple und Google zurück, die Suchmaschine zum Standard in Safari zu machen.
Schon seit längerer Zeit schießen Gerüchte ins Kraut, wonach Apple plane, den Suchpartner für Safari zu verändern. Ein Ende des Vertrages zugunsten von Yahoo, Bing oder gar DuckDuckGo könnte Google jedenfalls Milliarden kosten. Auch Mutmaßungen um eine Apple-eigene Suchmaschine reißen nicht ab, sind aber auf kurze Sicht eher als unwahrscheinlich zu betrachten.
Viel interessanter ist da der Blick auf Apples immer stärker integrierte Spotlight-Funktionalität. Alleine der direkte Verweis zu Wikipedia-Seiten bei einer Eingabe in das Suchfeld soll Insiderangaben zufolge Google schon eine Menge an Klicks gekostet haben. Auch Siri bevorzugt eher Bing als den anderen Riesen aus dem Silicon Valley. In zukünftigen iOS-Updates wird Apple immer mehr daran setzen, Google aus dem Zentrum zu nehmen und Suchanfragen umzulagern. Mit intelligenten Assistenten geht das sehr gut.
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