Apples Musikstreaming–Dienst steht offenbar kurz vor dem Start. Laut eines Berichts prüft die EU-Kommission nun die Verträge zwischen den Plattenfirmen und dem Unternehmen aus Cupertino.
Grund dafür sei die Marktmacht Apples und dessen Einfluss auf Musiklabels. Die EU-Kommission wolle sicherstellen, dass Konkurrenten wie Spotify, Deezer und Co. nicht unfair benachteiligt werden. Während andere Streaminganbieter werbefinanzierte Gratisangebote ermöglichen, wird Apples Service nach aktueller Angaben das bestende iTunes–Angebot erweitern und auf ein rein kostenpflichtiges Geschäftsmodell setzen. So soll der Streamingdienst von Apple monatlich 10 Euro kosten. Besagter Punkt bereite der EU–Kommission Bedenken: Apple könne Labels dahin gehend bedrängend, besagten Gratisangeboten aus dem Weg zu gehen.
Laut dem Bericht der Financial Times habe die EU–Kommission Fragebögen an Plattenfirmen und Streamingdienste gesendet, die sich auf die Verträge mit Apple beziehen. Oftmals werden solche Untersuchungen aufgrund von Beschwerden durchgeführt – ob ein offizielles Verfahren notwendig ist, muss sich noch herausstellen.
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