Das iPhone 12 Mini wurde maßgeblich von Corona ausgebremst, so sehen es zumindest einige Beobachter. Das kleinste iPhone sollte sich eigentlich vor allem in Europa und den USA verkaufen, dort setzte es sich aber aufgrund der starken wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie nicht wie erwartet durch.
Der Erfolg des iPhone 12 Mini ist möglicherweise durch Corona verhindert oder gemindert worden, das lässt sich zumindest aus einigen Hinweisen aus Apples Lieferkette folgern. Apple soll mit dem iPhone 12 Mini eigentlich in der Hauptsache auf die europäischen Märkte sowie die USA gezielt haben. Diese wurden von Corona allerdings besonders hart getroffen, in der Folge setzte Apple vom iPhone 12 Mini weniger Einheiten ab.
Chinesen lieben große iPhones
Das iPhone 12 Mini wird vor allem bei Apples Fertiger Pegatron gefertigt und dort wurden die Orders für das kleinste iPhone-Top-Modell zuletzt deutlich zurückgefahren, wie die Zeitschrift Digitimes unlängst berichtet hatte. Dafür entwickelte sich die Nachfrage nach dem iPhone 12 Pro deutlich stärker als erwartet, vor allem in China: Große Modelle sind in Asien seit je her extrem gefragt. Hinzu kommt, dass Chinas Verbraucher wirtschaftlich von Corona nie so massiv beeinträchtigt wurden, wie europäische oder amerikanische Kunden.
Das iPhone 12 Mini bleibt bei den Verkäufen deutlich hinter den Erwartungen zurück: Zuletzt kam es nur auf einen Marktanteil von rund 6% bei den amerikanischen Verkäufen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.
Ein Problem des iPhone 12 Mini ist aber fraglos auch der recht geringe Preisunterschied zum deutlich größeren iPhone 12.
5 Gedanken zu „Wurde das iPhone 12 Mini ein Opfer von Corona?“
Die Kommentare sind geschlossen.