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Wird teurer: Apple-Produkte von Zwischenfall bei führendem SSD-Hersteller betroffen

Schlechte Nachrichten für preisgeplagte Konsumenten: Apple-Produkte könnten in Zukunft umplanmäßig teurer werden. Hintergrund ist eine Kontamination bei zwei der weltweit größten SSD-Produzenten.

Speicher war in den letzten Jahren ähnlich gefragt wie alle anderen Halbleiterprodukte, doch aufgrund einer in den letzten Jahren drastisch ausgeweiteten Fertigungskapazitäten standen die Preise für Speicherbausteine tendenziell unter einem weniger starken Druck, sogar Preissenkungen standen zuletzt noch in Aussicht – das hat sich jetzt geändert: Denn bei Western Digital und Kioxia, zwei der führenden Fertigern von Speicherbausteinen, ist es zu einer folgenschweren Kontamination im Fertigungsprozess gekommen. Daraus ergibt sich der Umstand, dass BiCS 3D-Bausteine mit einem Gesamtspeichervolumen von 6,5 Exabyte unbrauchbar gemacht worden sind.

Speicherpreise werden merkbar steigen

Preissenkungen aufgrund eines Überangebots waren sofort vom Tisch, doch es kommt wohl noch schlimmer: Western Digital und Kioxia fertigen gemeinsam rund 30% der weltweit verkauften Speichermodule. Die Marktforscher von TrendForce gehen von anziehenden Preisen für Speicherbausteine aus. Ab Q2 2022 werden sie wohl um rund 10% anziehen, schätzt der Marktforscher.

Apple setzt die Bausteine aus der Fertigung von Western Digital und Kioxia unter anderem im iPhone 13 ein, darüber hinaus kommen sie im iPad Pro sowie dem MacBook Pro 14 und 16 Zoll zum Einsatz. Es ist unbedingt davon auszugehen, dass Apple steigende Erzeugerpreise umgehend an die Endkunden weitergeben wird. In früheren Jahren setzte Apple gern auf Speicherlösungen von Samsung, doch die Südkoreaner haben zuletzt ihren Fokus in diesem Geschäftsbereich verlagert und beliefern nun weniger die PC-Hersteller.

Zu allem Überfluss wäre zudem auch denkbar, dass Geräte zurückgerufen werden müssen, die in en letzten Wochen verkauft wurden. Hier könnten sich in der Nutzung andernfalls Probleme ergeben.

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Roman van Genabith
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