2. März 2020

Roman van Genabith

Werden die iPhone-Kameras knapp? Apple-Zulieferer musste Fabrik in Südkorea schließen

Ein Zulieferer von Kameras für das iPhone musste unlängst Teile seiner Fertigung in Südkorea schließen. Grund dafür ist der Corona-Virus, der sich auch in dem asiatischen Land ausbreitet. Die Fabrikschließung könnte, wenn sie länger andauert, auch Auswirkungen auf die Produktion des iPhone 12 haben.

Apples Zulieferer für Module der iPhone-Kamera LG Innotek war zuletzt gezwungen, eine Fabrikationsstätte in Gumi in Südkorea zeitweilig zu schließen. Die Anlage in Gumi steht nicht weit entfernt von Daegu, wo die meisten Fälle des neuartigen Corona-Virus in Südkorea aufgetreten sind. Die Standorte bleiben bis mindestens einschließlich heute geschlossen, wie Agenturen berichteten. Eine Verlängerung solcher Schließungen ist aber immer möglich.

Fabrik in Südkorea liefert auch Kameras für das neue iPhone 12

Auch Standorte von Samsung in Südkorea waren von Corona-Virusbedingten Schließungen betroffen, wie es weiter heißt. Die Fabrik von LG Innotek ist allerdings wichtiger für Apple, denn dort werden Kamera-Module für das iPhone gefertigt. Auch Module für die Kamera des kommenden iPhone 12 werden dort fabriziert werden. Sollte die Schließung der Standorte noch länger andauern, würde sich das zusätzlich negativ auf den ohnehin schon angeschlagenen Zeitplan für den Start der Massenproduktion des neuen iPhones auswirken, die Ende Juni beginnen soll. Der gerät unter anderem dadurch in Gefahr, dass Apples Mitarbeiter aktuell nicht nach China reisen dürfen, um den Fertigern wie Foxconn bei der Vorbereitung der Massenproduktion zu assistieren, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.

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