Vodafone muss seinen Pass weiter vor Gericht verteidigen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen verklagte den Mobilfunker, da er mehrere Verstöße gegen EU-Recht und das Gebot der Netzneutralität sieht.
ZeroRating-Angebote bleiben eine schwierige Kiste: Einerseits sind sie bei den Kunden recht beliebt, jedenfalls noch. Das könnte sich ändern, wenn neue Stars am Onlinehimmel auftauchen, die hier keine Berücksichtigung finden.
Am meisten mediale Aufmerksamkeit erhielt StreamOn der Deutschen Telekom, es hat aktuell auch mit riesigem Abstand das größte Angebot verfügbarer Dienste.
Der Vodafone Pass funktioniert etwas anders, das Prinzip ist aber ähnlich und ähnlich sind auch die Zweifel, die Wettbewerbshüter und Verbraucherschützer hier haben.
Neue Klage gegen Vodafone
Der Verbraucherzentrale-Bundesverband brachte daher nun eine neue Klage auf den Weg. Deren Punkte sind aber die bekannten: Der Vodafone Pass verstoße gegen EU-Recht, weil das Prinzip Roam like at Home nicht umgesetzt werde.
Die Telekom macht das auch nicht und hat daher auch anhaltenden Ärger mit der Bundesnetzagentur, die das beiden Unternehmen zur Auflage gemacht hatte.
Weiterhin stört die Verbraucherschützer, dass Vodafone unzulässige, weil irreführende Onlinewerbung für sein Angebot schalten soll..
Dieser Vorwurf bezog sich auf ungenaue Formulierungen in der Optionsbeschreibung im Web, Vodafone hat hier inzwischen nachgebessert.
Wie die Geschichte um StreamOn und Vodafone letztendlich ausgeht, bleibt offen.
Welches der beiden verfügbaren Angebote gefällt euch besser?
7 Gedanken zu „Vodafone Pass verstößt gegen EU-Recht: Verbraucherschützer klagen“
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