Apple möchte den Preis drücken: Künstler Musiklabels sollen künftig weniger Tantiemen aus den Verträgen mit Apple Music erhalten.
Im Juni laufen zahlreiche Verträge zwischen Apple und großen Musiklabels aus und Apple möchte die Chance nutzen etwas zu sparen. Wie aus einem Bloomberg-Bericht hervorgeht, möchte Apple die Tantiemen drücken, die derzeit rund 58% der Einnahmen des Streamingdienstes ausmachen.
Werbung für Apple Music
Für ihr Entgegenkommen bei niedrigeren Einnahmen möchte die Musikbranche Apple dazu bewegen verstärkt für seinen Musikdienst zu werben. So sollen unter anderem in Deutschland Kunden zum Wechsel von iTunes zu Apple Music bewegt werden.
Labels have asked Apple to commit to promoting iTunes, and music in general, in countries where streaming isn’t as prevalent. Residents of Japan and Germany, two of the largest music markets in the world, still primarily buy individual records and songs rather than stream. Consumers in territories with poor mobile broadband are more likely to download music on iTunes than stream via Apple Music or Spotify.
Die renitenten Deutschen neigen noch immer vermehrt dazu Musik zu kaufen statt sie zu streamen, in Ländern mit schlechter Mobilfunkinfrastruktur ist Streaming ohnehin weniger populär..
Der Streamingmarkt ist heiß umkämpft. Spotify ist Marktführer, hat jedoch einen großen Nutzerstamm der Gratis-Variante, die den Major Labels schon immer ein Dorn im Auge war. Sie drängten den Streamingdienst daher nachdrücklich dazu diese Basisversion so zu verwässern, dass sie weniger attraktiv ist. Das kann etwa durch eine verzögerte Bereitstellung neuer Alben und Songs geschehen oder, wie jüngst bekannt geworden, durch die Platzierung gesponserter Songs in Nutzerplaylisten.
4 Gedanken zu „Verträge mit Musiklabels: Apple will die Preise drücken“
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