Es klingt unglaublich: Die amerikanische Zeitung „Chicago Sun-Times“ hat heute auf einen Schlag all seine Fotografen gefeuert. Die Reporter sollen künftig ihr iPhone nutzen.
An der Zahl 28 renommierte Fotografen werden bei der US-Publikation ersetzt – durch simple iPhones. Die Journalisten, welche sich mit der Story befassen, sollen jetzt keinen extra Bildmacher mitnehmen, sondern selber mit ihren iPhones die Fotos und Videos aufnehmen. Notfalls könnte auch ein freier Fotograf herangezogen werden.
Während die Zeitung diesen drastischen Schritt als Weiterentwicklung darstellt, zeigen sich konkurrierende Fotografen örtlicher Magazine empört.
Durch das Wegfallen des [einschlägigen] Wissens, der Verbindungen und des Vertrauens in der Gemeinde [, welches die Fotografen mitbrachten,] hat die Sun-Times ihrer Leserschaft signalisiert, dass sie sie nicht wirklich kümmert. Und so beginnt die Todesspirale.
[via Fortune]
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