Massachusetts Senatorin Elizabeth Warren kritisierte in einer Rede den negativen Einfluss der Vormachtstellung von Apple, Google und Amazon auf den freien Wettbewerb. Dabei führte sie insbesondere Apple als langatmiges Beispiel an, wie man die Position nutzen kann, um dem Wettbewerb das Leben schwer zu machen. Spotify leistete direkt Schützenhilfe. Verständlich.
Grundsätzlich aber hätten Unternehmen, wie Apple, ihre Stellung durchaus verdient, beginnt die Senatorin. Cupertino mache großartige Technik und verdiene den Erfolg daher sehr.
Aber das dürfe kein Einfluss auf den freien Wettbewerb haben.
But the opportunity to compete must remain open for new entrants and smaller competitors that want their chance to change the world again.
Wer eigene Dienste bevorzuge, seinen Nutzern die Alternativen weniger schmackhaft mache oder gar nicht anbietet, unterbinde Wettbewerb und Innovation. So hätten kleinere Jnternehmen kaum eine Chance.
Musikstreaming als Paradebeispiel.
Da bietet sich die Konkurrenz zu Spotify nahezu als Belegbeispiel an. Innerhalb eines Jahres hat Apple nun gut halb so viele bezahlte Abonennten, wie die Schweden. Während Apple Music auf iOS-Geräten zu einem
Preis von 9,99 Euro pro Monat erworben werden kann, kostet Spotify, da es im App Store angeboten wird, 12,99 Euro. Hier geht nämlich noch Apples 30 Prozent-Provision an. Gleichzeitig ist es Spotify verboten, aus der App auf die günstigeren Preise im Web zu verweisen.
Für Jonathan Prince, Kommunikationsleiter der Schweden, eine Farce:
Apple has long used its control of iOS to squash competition in music, driving up the prices of its competitors, inappropriately forbidding us from telling our customers about lower prices, and giving itself unfair advantages across its platform through everything from the lock screen to Siri.
33 Gedanken zu „US-Senatorin: Apple nutzt Macht aus, um Wettbewerb zu unterbinden“
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