Der 18-jährige Ousmane Bah verklagt Apple auf nicht weniger als 1 Milliarde US-Dollar vor dem Manhattan Federal Court. Der Grund: Die Polizei verhaftete ihn wegen Verdacht auf Diebstahl in etlichen Apple Stores auf Grund mangelnder Gesichtserkennung in der Apple Store Überwachung. Das berichtet Bloomberg.
Wie sich später herausstellte, war Bah jedoch unschuldig und zu einem Tatzeitpunkt sogar in einer völlig anderen Stadt. So wurde er des Diebstahls ins Boston bezichtigt, obwohl er zu dem Zeitpunkt in Manhattan sein Abitur feierte.
Grund für die Verhaftung
Die Polizei geht davon aus, dass der tatsächliche Kriminell mit einer Fahrerlaubnis von Ousmane Bah ohne Foto herumlief, wodurch die Polizei falsch verdächtigte. Diese hatte Bah zuvor verloren. Es handelte sich jedoch nicht etwa um einen Führerschein mit Foto, sondern um eine vorläufige Erlaubnis, ähnlich dem L17 in Österreich.
Apples Gesichtserkennung in den Apple Store Überwachungen hielten zwar ein anderes Gesicht fest als das von Bah, was die Polizei jedoch nicht interessierte. Demnach scheint die Gesichtserkennung in den Apple Stores etwas ungenau. Jedenfalls führte die Polizei die Festnahme durch.
Und deswegen verklagt Bah nun den iPhone Hersteller, auf 1 Milliarde US-Dollar. Sein Anwalt ist der Meinung, dass sein Mandant Unannehmlichkeiten ausgesetzt war, als er gezwungen wurde, auf mehrere falsche Anschuldigungen zu antworten. Es setzte Bah wohl unter massiven Stress und kann vielleicht auch rufschädigend gewertet werden. Jedenfalls, wenn eine Story dermaßen die Runde macht.
Konkret geht es darum, dass Apples Gesichtserkennung der Überwachungskameras in den Stores dermaßen falsch gegriffen hat. Ob Bah damit durchkommt und tatsächlich 1 Milliarden US-Dollar holen kann, steht dahin und ist freilich unwahrscheinlich. Eine niedrigere Summe als Schadensersatz ist definitiv möglich.
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