Im Juli richteten sich Retail-Angestellte mit einer Sammelklage gegen Apple. Grund waren Taschendurchsuchungen außerhalb der Arbeitszeit – für die verloren gegangene Zeit wurde eine Entlohnung gefordert. Ein US-Richter lehnte die Klage nun allerdings ab.
Insgesamt waren mehrere tausend Mitarbeiter und auch Ex-Mitarbeiter in über 50 Retail Stores in Kalifornien von der Klage betroffen. Zudem umspannte sie einen Zeitraum von ganzen sechs Jahren. Apple hätte das einer Berechnung von Bloomberg zufolge bis zu 60 Millionen US-Dollar, plus zusätzliche Strafe gekostet.
Richter William Alsup vermerkte außerdem, dass Mitarbeiter die Taschenkontrollen ganz einfach hätten umgehen können, indem sie keine Tasche mit zur Arbeit bringen. Taschenkontrollen gehören in den meisten Läden mit teureren Verkaufsgegenständen zur Tagesordnung – vor allem potenzielle Diebe sollen dadurch abgeschreckt werden.
Laut dem Anwalt der Kläger werden die nächsten Schritte derzeit diskutiert. In Berufung zu gehen steht zur Möglichkeit.
(via MacRumors)
24 Gedanken zu „Unbezahlte Taschenkontrollen: Richter lehnt Sammelklage ab“
Die Kommentare sind geschlossen.