Tim Cook ist überzeugt, Musik profitiert vom menschlichen Faktor. Daher seien von Musikredakteuren zusammengestellte Playlisten einer algorithmischen Auswahl überlegen, er spielt damit fraglos auf den Konkurrenten Spotify an.
Applechef Tim Cook sprach mit Robert Safian von Fast Company über Musik und das Musikgeschäft. Die Äußerungen fielen im Rahmen eines generellen Ausblicks auf die Streamingbranche und die Entwicklung von Marktführer Spotify (Affiliate-Link). Dessen CEO hatte erklärt, er empfinde die Rivalität mit Apple als positiv und belebend für den Wettbewerb, zudem glaube er daran, dass Spotify hier den besseren Job machen könnte, da man sich einzig auf Musik konzentriere.
Genau dieser Punkt ist es jedoch, der das Unternehmen im Wettbewerb mit Amazon, Apple und Google auch so angreifbar macht.
Tim Cook unterdessen konnte sich einen Seitenhieb auf den schärfsten Konkurrenten nicht verkneifen.
Musik ist mehr als Bits und Bytes
Cook ist überzeugt, von menschlichen Redakteuren gepflegte Playlisten und Mixe seien immer besser als alles, was ein Algorithmus zustande bringt. Damit ist Spotify gemeint, ohne es namentlich zu nennen. Dort verfolgt man einen etwas automatisierteren Ansatz bei den persönlichen Musikempfehlungen.
Cook sorgt sich weiterhin über einen Mangel an menschlichem Engagement im Musikgeschäft. Die Kunst sollte wieder im Vordergrund stehen, so der Applechef.
Die Rollen von Redakteuren und Rechnern bei Apple Music und Spotify sind gleichwohl nicht so eindeutig verteilt: So sind auch bei Spotify Redakteure im Einsatz und Apple Music setzt mit den persönlichen Mixen auch auf Algorithmen.
Abschließend erklärte Cook noch, Musik sei für ihn selbst von extremer Bedeutung: Keinen Workout würde er ohne Musik überstehen.
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10 Gedanken zu „Tim Cook zu Apple Music und Spotify: Musik ist mehr als Bits und Bytes“
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