Nachdem Apple mit dem neuen MacBook USB-C integriert und den Thunderbolt-Anschluss ausgelassen hat, war der weithin größte Unterstützer des (alten) Anschlusses von Intel abgesprungen. Doch jetzt zieht Intel ein Ass aus dem Ärmel: USB-C erobert die Thunderbolt-Welt.
Mit Intel hat nun das nächste Branchenschwergewicht USB-C an Bord geholt. Auf der Computex in Taiwan hat der Hersteller Thunderbolt 3 angekündigt und lockert in Sachen Anschlüssen damit die bisher sehr engstirnige Strategie. Die neuen Geräte werden hinsichtlich USB 3.1 und dem Stecker Typ C geöffnet. Damit ist fortan ein Host Controller mit 10 Gbit/s für USB 3.1 mit eingebaut, der auch die Verwendung von dessen Alternate Modes einschließt, um den DisplayPort über dieselbe Steckverbindung anbieten zu können. Intel verspricht auf dem Event außerdem sportliche Übertragungsraten von bis zu 40 Gigabit pro Sekunde bei USB-C-kompatiblen Thunderbolt-Kabeln. Das dient nicht nur dem High-End-Nutzer, sondern öffnet auch Tür und Tor für 4K-Videos Übertragung. Auch das Laden mit bis zu 100 Watt wird von Thunderbolt 3 ebenso wie USB Typ C unterstützt.
Erste Produkte mit Thunderbolt 3 könnten Ende dieses Jahres fertig werden und 2016 auf den Markt stoßen.
12 Gedanken zu „Thunderbolt 3: Intel setzt doch auf USB-C“
Die Kommentare sind geschlossen.