28. Oktober 2014

Philipp Tusch

Streaming im Trend: Apple quittiert schwindende Musik-Verkäufe

Der iTunes Store für Musik-Alben und Singles wird in wenigen Jahren zum sterbenden Ast. Immer mehr Leute wechseln zum auch hierzulande immer populärer gewordenen Musik-Streaming und geben Diensten, wie Rdio und Spotify den Vorzug. Auch das von Apple initiierte iTunes Radio dürfte an den Verkäufen im virtuellen Musik-Laden nagen.

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Apple nimmt das natürlich nicht schulterzuckend zur Kenntnis. In einem SEC-Dokument formuliert Cupertino den Stand der Dinge:

Das Wachstum in den Verkäufen des iTunes Stores wird vornehmlich vom steigenden Umsatz mit Apps […] und In-App-Käufen gefördert. Dies wurde allerdings teilweise durch einen Umsatzrückgang der digitalen Musik kompensiert.

Der iTunes Music Store hat alleine in den ersten sechs Monaten 2014 einen Verkaufseinbruch von 14 Prozent erleiden müssen. In der gleichen Zeit machten Musik-Streaming Dienste gut 28 Prozent Plus.

Auch Apple ist mit dem iTunes Radio unlängst auf den schnelleren Zug aufgestiegen. Der nächste Schritt ist die Integration von Beats Music in iTunes und die Expansion der Services nach Europa. Denn auch hier gewinnt der Streaming-Markt unübersehbar an Zuwachs.

10 Gedanken zu „Streaming im Trend: Apple quittiert schwindende Musik-Verkäufe“

  1. Wenig überraschend, für Apple aber sehr schlimm, da man selbst mit iTunes radio sehr schlecht aufgestellt ist und Kunden zu Diensten wie spotify greifen
    • Die Streaming Dienste sind das Ende der Musik. Wer soll da noch Musik produzieren wenn er für 10.000 Plays bei Spotischeiss 10Dollar bekommt?? Bin ich ja mal gespannt was die umsonst Hörer dann so hören wenn es nichts mehr zum hören gibt.
  2. Also ich kann es ja nicht erwarten endlich mal iTunes Radio testen zu können … mal ehrlich wie lange soll das eigentlich noch dauern?
  3. streaming schön und gut aber bezahle ich nix mehr hab ich nix mehr. hab ich kein Internet geht keine Musik und auch sonst nix. ich hoffe das musik immer auch noch zu kaufen ist in digitaler Form. und diese ganze streamerei trägt ja auch nicht gerade zur Reduktion des datenaufkommens bei.
  4. Bei den lächerlich kleinen und teuren Datenflats hier in Deutschland, ist astreinen von Musik hier noch keine brauchbare Alternative! Zwei Stunden Spotify und Co. gehört und schon ist mein halbes Volumen verbraucht. Das ist nicht der Sinn der Sache und vorher immer erst alles Offline ablegen um dann später zu hören, ist ja wohl kein Streaming.

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