Spotify kann nun 70 Millionen zahlende Kunden begrüßen. Noch einmal 50 Millionen Kunden nutzen die Gratisversion und somit bleiben die Skandinavier Marktführer beim Musikstreaming, dennoch steht das Unternehmen vor neuen Herausforderungen.
Spotify bleibt weiter der unangefochtene Platzhirsch im Musikstreaming. Wie das Unternehmen nun mitteilte, haben 70 Millionen Nutzer den kostenpflichtigen Premium-Dienst abonniert. Insgesamt kommt Spotify auf 140 Millionen Nutzer.
Hello 70 million subscribers 👏
— Spotify (@Spotify) 4. Januar 2018
Im Sommer erst hatte Spotify 60 Millionen zahlende Kunden, der Dienst wächst also fleißig weiter, dennoch bleibt die See unruhig. Gerade erst wurde Spotify mit einer milliardenschweren Klage amerikanischer Künstler respektive deren Rechtsvertretern bedacht. Diese werfen dem Unternehmen vor, Songs ohne Lizenz im Katalog geführt zu haben.
Die Lizenzkosten sind der größte Posten in den laufenden Kosten von Spotify, das als einziger der ganz großen Player nur im Musikstreaminggeschäft tätig ist und daher auch geringere Einnahmen hat.
Dass dieser Weg nicht immer zur Sonne führt oder zumindestnur auf langen Umwegen, zeigte sich zuvor bereits am Beispiel anderer Internetunternehmen. Während der Knoten bei Facebook nach einigen dürren Jahren schließlich platzte, ist Twitters Börsengeschichte noch nicht zu einem Erfolgsmodell geworden. Sich den kurzfristigen Interessen von Anlegern auszuliefern, mag auch nicht in jedem Fall ein probates Mittel sein, das eigene Geschäftsmodell nachhaltig zu stärken.
6 Gedanken zu „Spotify mit 70 Millionen zahlenden Nutzern: Trotz weiterem Wachstum weiterhin in schwierigem Fahrwasser“
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