Sonos reagiert auf den Protest vieler Nutzer: Die älteren Geräte, die teils in den Jahren 2006 bis 2009 eingeführt wurden, werden nun vorerst doch weiter mit Software-Updates versorgt. Zuvor hatte Sonos erklärt, die Unterstützung ab Mai einzustellen.
Vor ein paar Tagen hatten wir darüber berichtet, dass Sonos bei einigen Geräten in wenigen Monaten den Support einstellen wollte. Die Soundprodukte, die teils schon 2006 auf den Markt gebracht worden waren, hätten sich weiter verwenden lassen, jedoch keine Updates mehr bekommen. Darüber hinaus allerdings wären neue Updates auch auf Geräten neuerer Bauart nicht mehr eingetroffen, wenn diese zusammen mit den sogenannten Legacy-Devices genutzt worden wäre. Das ist wohl bei einigen Nutzern der Fall: Laut Sonos sind noch rund 92% aller je verkauften Lautsprecher in Gebrauch.
Sonos beugt sich dem Druck der Nutzer
Wenig überraschend wurde diese Entscheidung von den Kunden nicht mit Begeisterung aufgenommen, doch reichte deren Empörung offenbar, um das Unternehmen rasch eine Kehrtwende vollziehen zu lassen. Medienberichte zitieren Sonos-CEO Patrick Spence in einer E-Mail an Kunden, in der er sich einsichtig gibt. Man werde den benannten Geräten vorerst weiter so lange wie möglich Updates zukommen lassen, in denen Bugs beseitigt und die Stabilität optimiert wird. Neue Features gebe es aber nicht mehr, Sonos hatte schon in seiner ursprünglichen Mitteilung auf die begrenzten Performance- und Speicherreserven der alten Lautsprecher verwiesen. Man werde zudem auch an einer Möglichkeit arbeiten, alte und moderne Geräte in einer Anordnung zu betreiben und trotzdem allen Geräten ihre jeweils verfügbaren Updates bereitzustellen.
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