Das Katz-und-Maus Spiel zwischen Snapchat und den Hackern geht in die nächste Runde. Abgesehen von den knapp 5 Millionen gehackten User-Daten – diese Sicherheitslücke ist zumindest vorerst gestopft -, kämpfte der Dienst noch mit einem großen anderen Problem. Massive Spamwellen überschütten den Messenger von Tag zu Tag. Um diesen ungewollten und automatisierten Eindringling zu vermeiden, führten die Entwickler eine Art CAPTCHA in die Registrierung ein.
Dabei muss der Nutzer aus neun Bildern alle Bilder auswählen, wo ein Geist drauf zu sehen ist. Für Snapchat die eindeutige Abwehr gegen Spam-Bots, für Hacker Steven Hickson eine Leichtigkeit. Innerhalb von nur 30 Minuten konnte er die Sicherheitsschleuse umgehen. Mit einem Bildabgleich von dem Geist mit den zur Auswahl stehenden Bildern gelingt es ihm sogar, mit 100-prozentiger Trefferquote durchzukommen. Unter dem Namen „FindtheGhost“ hat er sein Script auch online zugänglich gemacht. Der Spam gipfelt also noch lange nicht an sein Ende.
Ein kleiner Tipp zum Abschluss noch für alle Betroffenen: Wählt in den Einstellungen aus, dass nur Freunde euch Nachrichten senden können, dann muss der Großteil des Spams draußen bleiben.
8 Gedanken zu „Snapchat-Spam: Hacker knackt neue Sicherheits-Verifizierung in 30 Minuten“
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