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Smart Home: Arlo und LG kündigen Beitritt zu matter an

Wer Smart Home-Enthusiast ist, für den dürfte 2022 ein gutes Jahr werden. Das liegt nicht so sehr an neuen Produkten, sondern eher am neuen Standard matter. Dieser wird dieses Jahr nicht nur eingeführt, auch immer mehr Firmen schließen sich dem Konsortium an.

Arlo tritt matter bei und hilft der Entwicklung der nächsten Stufe

Nach einigen Verzögerungen soll matter dieses Jahr an den Start gehen und in der ersten Stufe Leuchtmittel, Thermostate, Steckdosen und Rollläden unterstützen. Darauf konnten sich die teilnehmenden Hersteller im ersten Schritt einigen. Damit zukünftig neue Produktkategorien dazu stoßen können, müssen sich ausreichend viele Firmen dafür aussprechen und hier kommt Arlo ins Spiel. Der US-Hersteller ist einer der größten Anbieter für Video-Überwachungslösungen und wird laut eigener Aussage helfen, im nächsten Schritt die Implementierung von Sicherheitskameras in matter vorantreiben.

Auch LG beteiligt sich an matter

Einer der Vorteile von matter ist die herstellerübergreifende Kompatibilität. Im Idealfall lassen sich so die verschiedensten Geräte miteinander vernetzen und automatisieren. Innerhalb einer Herstellerplattform ist dies bereits möglich, so bei ThinQ von LG. Nun öffnet sich der südkoreanische Hersteller und wird sein 2022er TV-Lineup mit matter ausstatten. Dafür soll es im Laufe des Jahres ein neues Softwareupdate geben, welches webOS 22 an matter andocken lässt. Der Hersteller verspricht, dass sich der Fernseher dann als Smart Home-Hub nutzen lässt. Alle neuen OLED-TVs des Jahres 2022 ab der Baureihe A2 oder höher werden das entsprechende Update erhalten, zusätzlich die Modelle mit miniLED-Displays.

Kommen wir noch einmal kurz zur Hardware der neuen OLED-TVS von LG: In den günstigeren Serien A2 und B2 kommt die fünfte Version des αlpha 7 zum Einsatz, der seinen Fokus auf DeepLearning legt. In den darüber angesiedelten Baureihen C2, G2 und Z2 kommt der αlpha 9 zum Einsatz und soll neben dem Deeplearning zur Verbesserung der Ebenenschärfe auch den Klang verbessern. Der Hersteller verspricht vollmundig ein sattes 7.1.2-Sounderlebnis. Unklar ist allerdings, wann und zu welchen Preisen die neuen Modelle auf den Markt kommen werden. Noch ein Wort zu den HDMI-Anschlüssen: Die beiden günstigen Baureihen bieten zwei HDMI 2.1-Ports, bei den teureren Modellen sind alle HDMI-Anschlüsse mit HDMI 2.1 ausgestattet. Wer sich dieses Jahr einen neuen Fernseher gönnen will, sollte sich den C2 genauer anschauen. Der Hersteller verbaut hier das OLED-Evo-Panel, welches letztes Jahr dem G1 vorbehalten war, allerdings ohne den Brightness Booster. Trotzdem soll es situativ eine Helligkeit von bis zu 900 nits anbieten.

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Patrick Bergmann
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