Smartphones sind aus unserem Alltag fast gar nicht mehr wegzudenken. Dafür sind sie mittlerweile zu omnipräsent, zu leistungsstark und auch zu groß. Das „Groß“ bezieht sich hierbei vor allem auf das Display, die Möglichkeiten und die Leistung.
Dabei hat ein Bauteil nicht so wirklich Schritt gehalten – nämlich der Akku bzw. die Akkulaufzeit. Jeder von Euch kennt das; wer sein Smartphone intensiv nutzt, also telefoniert, Emails abruft und schreibt, sein Facebook-Profil pflegt usw., wird am Ende des Tages einen „bedrohlich“ niedrigen Akkustand bemerken.
Hersteller wissen, doktern aber eher am Symptom herum
Was haben die zahlreichen Smartphone-Hersteller nicht alles unternommen in den letzten Jahren. Effizientere Chips entwickeln lassen, Schnellladetechniken entwickelt und integriert und diverse Stromsparmodi in die Software gepackt. Doch eine neue Generation von Akkus sehen wir immer noch nicht und meiner Meinung nach kann nur dies Abhilfe schaffen. Immer wieder gibt es Berichte von Forschern die einen Durchbruch erzielt hätten. Allein, es bleibt bei diesen Berichten und in unseren Smartphones kommen weiter Lithium-Polymer-Akkus zum Einsatz.
Dabei kann man mit geschickten Einstellungen selber das iPhone optimieren
Jahr für Jahr stellt Apple voller Stolz einen neuen A-Rechenchip vor und betont immer wie effizient dieser doch im Vergleich zu seinem direkten Vorgänger ist. Die Akkulaufzeit aber verbleibt trotzdem immer im unteren Mittelbereich – Schon seit Jahren eine absolute Schwachstelle von Apple. Erschwerend kommt hinzu, dass einige Einstellungen in iOS ab Werk eigentlich unnötige Akkuverbraucher sind.
Hier gibt es aber erfreulicherweise ein gewisses Optimierungspotenzial von dem Jeder schon einmal gehört hat. Unnötige GPS-Dienste ausschalten, die Hintergrundaktualisierung der Apps überprüfen (nicht jede App benötigt dies auch wirklich), W-Lan unterwegs ausschalten usw.
Apple bietet Möglichkeiten
Cupertino erkannte das Dilemma und führte vor geraumer Zeit unter „Einstellungen“ >> „Batterie“ eine Auflistung der größten Verbraucher ein. Unter iOS 12 hat man diese noch einmal mit einer grafischen Ansicht angereichert.
Doch diese nützt nichts, wenn einer der größten Verbraucher nicht angezeigt wird. Das sind nämlich die allseits beliebten Widgets in iOS.
Diese können im Home-Screen mit einem Wisch nach rechts aufgerufen werden und sind natürlich so unendlich komfortabel. Doch damit diese Widgets Euch immer die aktuellen Informationen anzeigen, müssen sich diese ständig im Hintergrund aktualisieren, Das zehrt gewaltig am Akku; vor allem wen man Google Maps oder Apple Karten als Widget hat – Stichwort GPS.
Hier sollte man sich auf jeden Fall selbst kontrollieren und fragen ob Er auch wirklich alle Widgets benötigt. Wer unnötige Widgets löschen will, scrollt da ganz nach unten und tippt auf „Bearbeiten“
Anschließend öffnet sich eine Listenansicht und Ihr könnt alle Widgets löschen. Ich habe da tatsächlich mal Tabula Rasa gemacht und von knapp 20 Widgets auf nur noch neun Widgets reduziert und es hat sich gelohnt. Gefühlt habe ich ca. 15% mehr Akkulaufzeit, was meiner Meinung nach mehr als ordentlich ist.
Wer von Euch noch weitere Tipps hat, darf diese gerne als Kommentar unter diesen Blogpost antworten.
20 Gedanken zu „Sinkende Akkulaufzeit – Eine Komfortfunktion könnte Schuld sein“
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