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Sicher ist sicher – Das Smartphone mit Selbstzerstörung

Aus aktuellen Unterlagen der Federal Communications Commission, kurz FCC, geht hervor, dass das Unternehmen Boeing ein Smartphone mit eingebauter Selbstzerstörung auf den Markt bringen möchte – ideal für Regierungsbehörden.

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Die FCC hat in den Staaten die Aufgabe mobile Endgeräte auf ihre Zulassung zu überprüfen und diese gegebenenfalls abzuweisen. Boeing legte dort Unterlagen zu ihrem sogenannten "Black Phone" auf den Tisch. Verschlüsselte Datenübertragung per Nachricht und Telefonat wurden als Standard vorausgesetzt, während das Smartphone ungewollte Manipulationsversuche am Gehäuse erkennt. Bei einem Reparaturversuch oder einem gewaltsamen Aufbrechen des Handys werden alle angesammelten Daten, sowie die komplette Software gelöscht. Ebenso sorgt die Epoxidharz-Versiegelung für Schutz, welche am Gehäuse selbst, sowie auch an allen Schrauben zu finden ist.

Wie genau die automatisierte Löschtechnik funktioniert möchte Boeing aus zwei Gründen nicht preisgeben. Zum einen würde das Unternehmen durch die Bekanntgabe einen sehr großen Wettbewerbsnachteil erleiden und zum anderen würden interessierte Hacker und Kriminelle an Informationen gelangen, die eventuell gegen die Daten-Sicherung angewandt werden könnten. Neben dem ausgeklügelten Schutzmechanismus bietet das Boeing-Smartphone noch LTE und eine Dual-SIM-Funktion. Ebenso wurde bekannt, dass Android vorinstalliert sein wird.

Die Klientel ist durch das besondere Feature des Smartphones eingeschränkt. Nur Regierungsorganisationen und Unternehmen, die für solche arbeiten, kommen in Betracht die Boeing-Geräte nutzen zu dürfen. Gewöhnliche Endnutzer scheinen demnach wohl nicht in den Besitz eines "Black Phones" kommen zu können. Bereits in wenigen Wochen rechnet man mit dem Marktstart.

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Aaron Baumgärtner
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13 Kommentare zu dem Artikel "Sicher ist sicher – Das Smartphone mit Selbstzerstörung"

  1. Toni 27. Februar 2014 um 15:00 Uhr ·
    Wenn man so ein Smartphone herstellt, warum dann kein eigenes OS entwickeln?
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  2. Maria 27. Februar 2014 um 15:02 Uhr ·
    Wer will das schon? Stebstzerstörung und android passen ja gut zusammen haha
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    • Freak 27. Februar 2014 um 15:20 Uhr ·
      Das macht doch Android schon ohne Boeing ;)
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    • 0815 27. Februar 2014 um 16:37 Uhr ·
      Den Sinn nicht verstehen und es deshalb lächerlich finden passt auch sehr gut zusammen. Aber man sieht an den vielen Daumen, daß du mit deiner Naivität nicht allein da stehst…
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      • tobi.vl 27. Februar 2014 um 16:59 Uhr ·
        Genau weil es auch immer sofort Naivität sein muss… Man darf ja auch noch Witze machen im leben. Immer diese Moralapostel
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      • Timo 27. Februar 2014 um 18:34 Uhr ·
        Außerdem war der gar nicht so schlecht! ;)
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  3. Thor 27. Februar 2014 um 16:31 Uhr ·
    Sicherheit und Android, wie passt das denn zusammen?!? Wenn man was sicheres haben will, dann muss man zuerst einmal ein neues OS erstellen.
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    • Timo 27. Februar 2014 um 18:35 Uhr ·
      War auch mein erster Gedanke!
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  4. Zuckerguss 27. Februar 2014 um 17:12 Uhr ·
    Darf man mit diesen Dingern denn auch ins Flugzeug? Das gilt doch schon als Bombe?
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    • Neeco 27. Februar 2014 um 17:54 Uhr ·
      Mit Selbstzerstörung ist ja keine Explosion des Gerätes gemeint, sondern die Löschung der Daten!
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      • Timo 27. Februar 2014 um 18:37 Uhr ·
        Wobei man unweigerlich an einschlägige Szenen aus Agentenfilmen denken muss, in denen ein Gerät sich selbst zerstört „in zehn, neun, acht …“! :)))
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  5. Bernhard Schibulski 27. Februar 2014 um 22:45 Uhr ·
    Epoxidharz-Versiegelung? Selbstzerstörung? Das gibt von iFixit 0 Punkte !!! ;-)
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  6. Smoga 28. Februar 2014 um 11:16 Uhr ·
    Na hoffentlich is das nicht so ein Flop wie der Dreamliner. Wär blöd wenn das Ding in Merkels Handtasche plötzlich abfackelt. Wobei, wenn ich so recht überlege… ;-D
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