Geldscheine und Münzen - Symbolbild

29. Oktober 2021

Roman van Genabith

Sechs Milliarden Dollar weniger: Apple leidet unter Chipkrise

Apple bekommt die Folgen der weltweiten Chipkrise jetzt deutlich zu spüren: Die Auswirkungen der Knappheit an Halbleitern machte sich zuletzt deutlicher bemerkbar als von Apple erwartet worden war, dennoch sei man mit dem Quartal grundsätzlich zufrieden, so Tim Cook.

Apple spürt inzwischen auch die Auswirkungen der weltweiten Halbleiterkrise. Lange hatte sich das Unternehmen dieser Problematik nahezu vollständig entziehen können, man hat durch massiv ausgeweitete Vorbestellungen Überkapazitäten aufbauen können und priorisierte die Lieferungen so, dass vor allem das wichtige iPhone nicht unter die Räder kam, doch nun kann auch Apple sich nicht mehr aus der Affäre ziehen: Applechef Tim Cook erklärte während des gestrigen Conference Call, dass man davon ausgehe, im abgelaufenen Quartal rund sechs Milliarden Dollar potenziellen Umsatzes an die Halbleiterkrise verloren habe.

Apple ist mit dem Quartal dennoch zufrieden

Im Gespräch mit Josh Lipton von CNBC erklärte Tim Cook, was er zuvor bereits im Conference Call ausgeführt hatte: Trotz der merkbaren Einbußen aufgrund der Lieferschwierigkeiten infolge der Chipkrise, sei Apple mit dem Q4-Fiskalquartal durchaus zufrieden. Allerdings, das räumte Cook in beiden Äußerungen ein, die Chipkrise habe sich stärker auf die Lieferketten ausgewirkt als erwartet.

In dieser Meldung haben wir die Zahlen zu Apples Q4 für euch kompakt zusammengefasst. Sie sind zwar ein neuer Rekord, aber verfehlten dennoch die Erwartungen, daher wurde die Aktie an der Börse abgestraft.
Apple hatte allerdings schon früher mit einem Minus von rund sechs Milliarden Dollar im Rahmen einer Quartalsbilanz gerechnet.

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