Die Apple Watch soll in absehbarer Zukunft kein MicroLED-Display bekommen: Apple hat Pläne für die Einführung dieser Displaytechnik auf der Smartwatch angeblich abgesagt: Grund dafür sollen unter anderem die zu hohen Kosten gewesen sein.
Es wäre ein herber Rückschlag für die Produktentwicklung der Apple Watch: Apple nimmt angeblich Abstand von dem Vorhaben, Modelle der Smartwatch mit MicroLEDs auf den Markt zu bringen. Spekulationen um die Einführung von Panels dieser Art am Handgelenk gibt es schon seit einiger Zeit, angeblich soll Apple auch an eigenen Displaydesigns arbeiten.
MicroLEDs sind der evolutionär nächste Schritt der Displayentwicklung, sie sind sparsamer, dabei aber heller und farbtreuer als OLEDs und immun gegen Einbrenneffekte. Die Fertigung ist aber aufwendig und teuer.
Zu teuer: Apple soll MicroLEDs für die Apple Watch gestrichen haben
Zuletzt wurde bekannt, dass der Lichtspezialist ams OSRAM einen Schlüsselkunden verloren hat: Dabei soll es sich um Apple gehandelt haben und die von AMS gelieferten MicroLED in Größe eines einzelnen Pixels wären für die Apple Watch gewesen, so zumindest Analysten von Counterpoint Research.
Der bekannte und gut vernetzte Analyst Ming-Chi Kuo erklärte in einer aktuellen Einschätzung, tatsächlich habe Apple die MicroLED-Pläne einstweilen zurückgestellt.
Die Massenfertigung sei zu teuer und daher unwirtschaftlich, auch sollen zahlreiche Ingenieure bei Apple, die mit der MicroLED-Technik befasst waren, ihren Job verloren haben.
Langfristig wird Apple wohl weiter am Umstieg auf die neuen Panels festhalten, sie sind und bleiben der logische nächste Schritt in der Displayentwicklung. Man dürfte allerdings so lange warten, bis die Fertigungskosten weiter gedrückt werden können.
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