12. Januar 2015

Marcel

ING-DiBa-Chef: Banken dürfen Digitalisierung nicht verpassen

Der Chef der ING-DiBa, Roland Boekhout, hat sich zum Thema Banken und Digitalisierung geäußert und sieht dabei extremen Nachholebedarf deutscher Banken in Sachen Innovationen, falls sie nicht von der Digitalisierung abgehängt werden wollen.

Das Bankengeschäft ist traditionell ein extrem konservativer Sektor, besonders in Deutschland. Hierzu muss man sich nur einmal die Verteilung von Kreditkarten und PayPal-Konten hierzulande im Vergleich zu den USA anschauen, um zu merken, dass man in Deutschland lieber bei der traditionellen Girokarte bleibt. Dennoch dürfen laut Boekhout Banken digitale Trends nicht verschlafen, denn zwar werden "die Googles, Apples, Amazons das Bankgeschäft nicht komplett übernehmen", aber die Erwartungshaltung der Kunden verändere sich auch mit der Zeit.

Insbesondere mobile Bezahlsysteme, wie zum Beispiel Apple Pay und PayPal, sollten durchaus ernst genommen werden, so der Chef der ING-DiBa. Wenn man sich hierbei zu stark auf seinen "Lorbeeren" ausruht, dann kann man Trends schnell verschlafen und von innovativer Konkurrenz abgehängt werden. Es wäre nicht das erste mal, dass Revolutionen der digitalen Welt, bzw. das Verschlafen dieser, der Untergang etablierter Firmen ist.

Dennoch sieht ING-DiBa die bevorstehende Digitalisierung als etwas positives, denn diese wird den Markt bereinigen und das Überangebot an Bankfilialen "bereinigen".

Quelle: Heise

12 Gedanken zu „ING-DiBa-Chef: Banken dürfen Digitalisierung nicht verpassen“

  1. Also ich bin eigentlich immer froh wenn ich meine Berater bei der Deutschen Bank ansprechen kann, deshalb bin ich nicht bei einer Online Bank, und die 9,99€ mit Kreditkarte im Monat sind zu verschmerzen.
    • Ich kann bei der Ing-Diba auch einfach mit meinen Berater telefonieren und der leitet alles in die Wege. Wo ist das Problem?
      • Bin von Anfang an bei der DiBa, vorher Commerzbank und DEutsche Bank. Einen besseren Service als bei der Ing DiBa habe ich noch nirgends erfahren können. Allein der absolut übersichtliche Internetauftritt ist den anderen schon sowas von überlegen. Mit den Kundenberatern in der Filiale hatte ich, wenn es mal drauf ankam, nur Ärger.
    • Deutschland verschläft vieles…weil sie gerade mit dem zufrieden sind was sie gerade haben. Das vieles in deutschland erfunden wurde hat nichts damit zu tun das hier viele Trends nicht vorran kommen.
  2. Nun ja, eine Girokarte nehme ich weil es die geringsten Gebühren für den Verkäufer bedeutet und damit für mich als Kunde langfristig einen Preisvorteil. Gebühren bei Kreditkarten runter und schon werden sie mehr eingesetzt weil sie von den Geschäften dann gerne gesehen sind.
  3. Also ich verwende die „netto-App“ zum einkaufen und muss nicht mit Karte oder bar bezahlen. Alles läuft über die App, mittels Post-id ab. Bin vollkommen zufrieden und wenn es nur jeder laden ( rewe und Co.) machen würde wäre ich sehr glücklich.

Die Kommentare sind geschlossen.