iPhone 16 Thumb

24. Dezember 2024

Fabian Schwarzenbach

Reparierbarkeit: iPhone-Software weiterhin größtes Hindernis

Apple und einfache Reparierbarkeit sind lange Zeit nur schwer in einem Satz zu nennen. In den vergangenen Monaten kommt jedoch Bewegung in das Thema, nicht zuletzt die EU mit ihrem „Right to Repair“ zwangen Apple zum Umdenken. Wie reparierbar iPhones heute wirklich sind, zeigt ein Fallbeispiel.

The Verge hat sich aktuelle iPhones unter iOS 18 in Bezug auf ihre Reparierbarkeit angesehen. Das Video haben wir euch unten eingebettet. Das Ergebnis: Während Apple bei der Hardware Fortschritte macht, bleibt iOS ein limitierender Faktor. iPhones lassen sich zwar besser reparieren, Drittanbieter-Ersatzteile erkennt die Software aber weiter als solche. Das kommt nicht selten mit Einschränkungen, die merkwürdigerweise auch Apple-eigene Teile betreffen.

iOS erkennt Austausch-Teile

Parts Pairing nennt Apple den Prozess, in dem Hardware-Komponenten wie Display, Akku und Kamerasensoren an iOS gekoppelt werden. Ersetzt ihr eines der Teile, merkt die Software das und limitiert sie in ihrer Funktion. Während das für billige Dritt-Komponenten durchaus Sinn ergibt, tritt das auch bei von Apple zertifizierten Teilen auf.

Auf der Hardware-Seite macht das iPhone aber Fortschritte. Apfelpage berichtete, dass im iPhone 16 erstmals auf die starke Akku-Verklebung verzichtet wurde. Stattdessen lassen sich die Batterien mit elektrischen Impulsen herauslösen.

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9 Gedanken zu „Reparierbarkeit: iPhone-Software weiterhin größtes Hindernis“

  1. Parts Pairing gehört untersagt! Wozu das? Wenn ich ein minderwertiges Ersatzteil kaufen und einbauen möchte, ist dass meine Entscheidung! Da sollte Apple sich einfach raus halten!
    • 100% Gerne sollen sie eine Meldung zu Informationszwecken anzeigen. Aber arbiträre Einschränkungen sind einfach Sittenwidrig
    • Der Punkt ist ja dass es einem Käufer nicht gefällt wenn ein minderwertiges Teil eingebaut wurde und er das nicht merkt oder prüfen kann. Wenn man ihm das nicht sagt oder die Werkstatt was teures abrechnet aber billiges einbaut dann ist das Betrug und genau darum geht es dabei. Das sollte also nicht untersagt werden sondern eher verbessert werden. Wer Billigteile einbaut weiß das und der nächste Besitzer hat ein Recht darauf zu erfahren was genau er kauft und ob der Preis gerechtfertigt ist
    • vorausgesetzt der Kunde weiß, dass ein minderwertigeres Bauteil eingebaut wird und dadurch die Leistung / Haltbarkeit des iPhones eingeschränkt ist.
      • Wenn ich iPhone kaufe will ich iPhone hab eh n, auch wenn es gebraucht ist! Auch wenn Drittanbieter Teil iO sind möchte ich das beim Kauf wissen und entscheiden ob ich lieber bei wem kaufe der Original Ersatzteil verwendet, oder garnicht reparieren musste. Der, welcher kein Ersatz Display einbauen lassen musste ging besser mit dem Gerät um, bei dem werde ich kaufen.
  2. Wenn du es verkaufst geht es dem Käufer sehr wohl was an, wie oft du dein iPhone welches du ihm verkaufst reparieren lassen musstest und somit zu erfahren wie gut du damit umgehst. Und wenn schon repariert werden musste, möchte ich wissen ob es wirklich noch ein iPhone ist. Wenn nicht, kaufe ich lieber bei einen der anderen tausend Verkäufer die gut mit dem Gerät umgegangen sind.
  3. Es geht dabei um Sicherheit. Wenn dein Handy geklaut wird, kann der der Dieb mit dem Handy nichts mehr anfangen. Der Verkauft von iPhone Bauteilen wird so unterbunden.

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