Schon jetzt sitzt die Linse der iPhone-Frontkamera recht unscheinbar in der kleinen Einsparung oben im Display aktueller iPhones. Nun soll es noch einen Schritt weitergehen – in Zukunft könnte das Objektiv komplett unsichtbar werden.
Glaubt man dem Analysten Jeff Pu der chinesischen Investment-Firma GF Securities, so arbeitet der iPhone-Linsenzulieferer Largan Precision seit einiger Zeit an der Entwicklung einer neuartigen schwarzen Beschichtung. Das sogenannte ‚Pure Black Coating‘ soll Reflektionen verhindern und auf diese Weise dafür sorgen, dass das Objektiv der Frontkamera für das menschliche Auge nahezu unsichtbar wird. Sein in der taiwanesischen ‚Economic Daily News‘ erschienener Artikel gibt an, dass die neue Technologie bereits ab 2020 in iPhones zum Einsatz kommen könnte.
Sinn und Unsinn einer unsichtbaren iPhone-Linse
Beim iPhone-Design scheiden sich die Geister: Während die einen gerne mehr Geld in die Hand nehmen, um ein Gerät zu erhalten, das sowohl optisch als auch technisch überzeugt, finden andere den Hype völlig überzogen. In diesem Zusammenhang befürchten kostenbewusste Beobachter, dass die neue Beschichtung den Preis eines iPhones noch weiter in die Höhe treiben könnte – keine angenehme Aussicht, waren die Geräte schließlich bereits dieses Jahr preislich angestiegen. Design-Chef Jony Ive dagegen dürfte sich freuen: Er gibt an, schon seit längerem von einem iPhone zu träumen, das einem einzigen Stück Glas gleicht. Das Ausmerzen einer kleinen Störung wie die der Frontlinse wäre hier ein weiterer Schritt in diese Richtung.
6 Gedanken zu „‚Pure Black Coating‘: So soll die iPhone-Frontkamera unsichtbar werden“
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