Apple produziert keine Accessoires aus Leder mehr. Stattdessen hat man ein neues Material entwickelt und unter dem Namen Feingewebe – im Englischen FineWoven – vermarktet. Der Start der neuen Produkte lief jedoch alles andere als gut.
Mehrere Nutzer haben sich online über das neue Zubehör beschwert. Die Passgenauigkeit sei – für Apple untypisch – nicht präzise und das Material soll sich billig anfühlen und schnell abnutzen. Apple hat sämtliche Lederhüllen, MagSafe Wallets und Airtag Accessoires durch Feingewebe ersetzt. Die Produkte zeigen schon nach wenigen Tagen deutliche Abnutzungserscheinungen. Nun hat Apple reagiert.
Apple-Memo an Angestellte soll richtigen Umgang sichern
In einer Mitteilung soll Apple seinen Mitarbeitern den richtigen Umgang mit Beschwerden über das Material mitgeteilt haben. 9to5Mac hat wohl einen Blick darauf werfen können. Darin bereitet Apple die Angestellten im Apple Stopre auf unangenehme Fragen zu den Produkten vor. Dabei erwartet man wohl hauptsächlich Beschwerden über Haltbarkeit und Fragen zur Verarbeitung und richtigen Pflege.
Die Antworten lesen sich Apple-typisch. Bei Feingewebe handle es sich um luxuriösen Twill, der sich mit der Zeit optisch verändern kann. Genau wie bei Leder können Kratzer nach einer Weile verschwinden und das Feingewebe Patina entwickeln. Außerdem sei es möglich, dass MagSafe-Zubehör Spuren hinterlasse.
Insgesamt verhalte sich das Material wohl ähnlich zu Leder. Damit umgeht Apple den Vorwurf, mindere Qualität anzubieten und betont den individuellen Charakter, den eine jeder Schutzhülle aus Feingewebe mit der Zeit annehmen kann. Auf die Pass(un)genauigkeit geht Apple dagegen nicht ein.
8 Gedanken zu „Probleme mit Feingewebe: Apple instruiert Mitarbeiter“
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