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Potenzielle Bedrohungslage in punkto Cybersecurity auch bei Mac

Cybersecurity

Lange Zeit hat das Gerücht die Runde gemacht, dass das Betriebssystem macOS kaum ein Ziel für Sicherheitsangriffe ist. Ein Grund für diesen Irrglauben liegt vermutlich in der vergleichsweisen geringen Verbreitung des Betriebssystems. Gut zu wissen: Auch einen Mac sollte man mit einem Antivirusprogramm schützen! Dieser Artikel beleuchtet, welche Bedrohungen bei einem Mac real sind und wie man sich diesen im Vorfeld effektiv entgegenstellt.

Welche Sicherheitslücken gibt es bei einem Mac?

Grundsätzlich können Mac-Nutzer Sicherheitsprobleme ereilen, wie sie auch bei anderen Betriebssystemen gegeben sind. Hierbei handelt es sich beispielsweise um das Einschleusen eines Trojaners, eines Virus oder einer anderen Schadsoftware, die Daten auf dem Rechner unerlaubterweise abgreift. Ein häufiges Phänomen hierbei ist unter anderem der Identitätsdiebstahl. Zu derartigen Sicherheitslücken können Backdoors, aber auch Zero-Day-Insuffizienzen führen. Zero-Day-Exploits bleiben lange unerkannt und werden möglicherweise von Hackern genutzt, um dem Mac eine Schadsoftware zu verpassen. Umso entscheidender ist es auch für Nutzer von macOS, mit einem Antivirusprogramm vorzusorgen. Dieses ist als Desktop-Version bzw. als Antivirus-App erhältlich.

Der Nutzen einer Antivirussoftware kurz und knapp erklärt

Ein leistungsstarkes Antivirusprogramm von Norton scannt den Mac im laufenden Betrieb dauerhaft. Es zeigt dem Nutzer an, wo konkret eine Sicherheitslücke besteht und bietet Vorschläge, wie diese geschlossen werden kann. Erweckt der Mac den Eindruck, dass im Hintergrund etwas nicht rund läuft und sich trotz des von Grund auf vergleichsweise sichereren Betriebssystems womöglich Schadsoftware eingeschlichen hat, besteht bei renommierten Antivirus-Apps die Option, manuell einen Scan des Betriebssystems durchzuführen. Dieser dauert oft nur einige Minuten und gibt im Anschluss das Ergebnis aus. Zusätzlich zum Betrieb eines Antivirusprogramms ist es deshalb wichtig, mit wachsamem Auge zu surfen und sich die Vorgänge am PC genau anzusehen. Antivirus-Apps bieten dem Nutzer außerdem interessante statistische Auswertungen.

Risiken einer Mac-Nutzung ohne Antivirussoftware

Wer auf ein Antivirusprogramm verzichtet, setzt sich einer Vielzahl von Risiken aus. So können beispielsweise im Namen des Nutzers neue Konten eröffnet oder das Bankkonto leergeräumt werden. Haben es Angreifer auf persönliche Dokumente abgesehen und führen sie einen Angriff mit einem Identitätsdiebstahl durch, ist das Risiko einer Änderung der Anschrift hoch. In einigen Fällen werden sämtliche Daten auf dem PC so verschlüsselt, dass der Rechner praktisch nicht mehr nutzbar ist.

Welche Anzeichen auf eine Infektion des Macs hindeuten

Ob sich der Mac eine Schadsoftware eingefangen hat, lässt sich an verschiedenen Indizien erkennen. Besonders markant sind Pop-ups mit Werbeanzeigen, die häufig wiederkehrend auf dem Bildschirm auftauchen und zum Klick animieren. Ein häufiger Absturz des Macs ist ein weiteres signifikantes Anzeigen, dass es hier möglicherweise nicht mit rechten Dingen zugeht. Außerdem können Angreifer DDoS-Attacken fahren. Dabei wird das Netzwerk so mit Daten bombardiert, dass es stark verlangsamt ist oder gänzlich zusammenbricht. Da die Systemressourcen hierbei in hohem Maße beansprucht werden, lahmt der Rechner erkennbar. Nicht zuletzt ist die Änderung des Suchmaschinenangebots ein weiteres untrügliches Zeichen für eine potenziell signifikante Bedrohung.

Fazit

Ein Antivirusprogramm hilft, Bedrohungen früh zu erkennen und auszuhebeln. Je umfangreicher das hierbei zur Verfügung gestellte Sicherheitspaket, desto hochwertiger ist die angebotene Lösung.

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Toni Ebert
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