Apples Phil Schiller vertrat in einem Interview die Position, ein iPad könne einen Computer ersetzen. Nicht immer und nicht für jeden, aber für manche Nutzer und in manchen Momenten schon. Darum würde aber kaum jemand seinen Computer wegwerfen.
Apples Marketing-Manager Phil Schiller ist im Augenblick in Plauderlaune. Er gibt verschiedenen Medien in Europa und den USA Interviews, zuletzt hatte er etwa im Stern erklärt, eine preisliche Obergrenze für das iPhone könne er sich nicht vorstellen. – eine streitbare Position, fürwahr. In einem weiteren Interview erklärte er nun, ein iPad könne unter bestimmten Umständen einen Computer ersetzen.
Ein iPad Pro könne beides sein, so Schiller, Tablet oder Computer. Der Anwendungszweck sei absolut vom Nutzer abhängig. Apple wisse, für manche Nutzer sei ein iPad Pro ihr hauptsächlicher Computerersatz, für andere nicht, Apple sage den Leuten nicht, was richtig und was falsch ist.
Was ist ein Computer?
Kaum jemand werde seinen Computer wegschmeißen, nachdem er sich ein iPad gekauft hat. „Das tun Leute für gewöhnlich nicht“, so Schiller. Dennoch, besonders auf Reisen sei ein iPad für viele das Gerät, mit dem sie Dinge erledigen. Einen Computer auf dem Schreibtisch, ja, aber ein iPad unterwegs, viele Nutzer dächten so, führte er weiter aus. „Die Leute denken über ihr iPad nicht wie über den Computer, den sie früher mal hatten. Es ist dann einfach das Gerät, mit dem sie hauptsächlich arbeiten.“
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Das ist auch die Quintessenz eines Werbe-Clips Apples für das iPad Pro. Die Pro-Anwender möchte Apple aber nicht nur mit einem – wenn auch avancierten – Tablet abspeisen: Am Donnerstag startet die Bestellungsphase für den iMac Pro, wie Schiller nochmals betonte. Auch ein modularer Mac Pro-Nachfolger steht im Raum.
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