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Neu in iOS 15.2: App-Datenschutzbericht zeigt, welche Apps auf Kamera, Standort und mehr zugreifen

iOS 15 - Apple

-apple führt mit iOS 15.2 und iPadOS 15.2 offenbar den App-Datenschutzbericht ein, das Feature war ebenfalls bereits auf der Keynote im Juni angekündigt, aber wie so vieles anderes auch nicht pünktlich mit dem Start von iOS 15 eingeführt worden. Mit dem kommenden Update holt Apple das wohl nach. Der Bericht zeigt, wie oft Apps auf welche persönlichen Daten zugreifen.

Heute Abend hat Apple iOS 15.2 und iPadOS 15.2 Beta 1 für die registrierten Entwickler vorgelegt. Eine große Neuerung der kommenden Version zeichnet sich hier bereits ab: Apple wird wohl den sogenannten App-Datenschutzbericht einführen, ein weiteres Feature, das bereits im Juni im Rahmen der WWDC 2021 angekündigt worden war, sich aber verspätete.

Zuletzt  hatte Apple zwar mit iOS 15.1 und iPadOS 15.1 SharePlay und neue Kamera-Features für das iPhone 13 Pro gebracht, doch noch immer sind nicht alle angekündigten Funktionen auch verfügbar. Der App-Datenschutzbericht setzt für Apps fort, was für Webseiten bereits möglich ist: Einzusehen, welche Apps welche Daten über den Nutzer sammeln.

Überblick über Zugriffe auf Mikrofon, Kamera und weitere Daten

In den Einstellungen wird der App-Datenschutzbericht einen eigenen Punkt erhalten. Nutzern wird hier angezeigt, welche Apps innerhalb der letzten sieben Tage auf das eigene Mikrofon, die Kamera, den Standort, die Fotos und die eigenen Kontakte zugegriffen haben. Es wird auch erfasst, welche Domains von Apps wie oft kontaktiert wurden. Das kann Auskunft darüber geben, ob Apps ein unzulässiges Tracking des Nutzers vornehmen, wenn auch die Auswertung dieser Verbindungen etwas mühsam sein kann.

App-Entwickler dürften die neuerliche Transparenzoffensive Apples eher verhalten zur Kenntnis nehmen, ob es zu einem ähnlich heftigen Widerstand wie gegen die App-Tracking-Transparenz kommen wird, ist allerdings fraglich.

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Roman van Genabith
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