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Netflix ist der Spielverderber: Wieso 4K in HDR nur auf Macs mit T2-Chip läuft

macOS Big Sur unterstützt erstmals auch 4K in HDR am Mac: Diese hochaufgelösten Streams laufen allerdings nur auf neueren Macs. Die Schuld daran liegt aber nicht etwa bei Apple, tatsächlich sorgte unter anderem Netflix dafür, dass auf älteren Geräten, auch wenn die Leistung es prinzipiell hergeben würde, diese Wiedergabe-Modi nicht verfügbar sind.

Apples neues macOS-Update Big Sur – aktuell noch in der Beta – wird erstmals auch 4K-Streams in HDR in Safari unterstützen. Diese Ergänzung ist bei der Nutzung von Streamingdiensten besonders interessant, so sind endlich einige Netflix-Inhalte in der maximalen Auflösung auch am Mac in Apples Browser verfügbar.

Allerdings gibt es hier Einschränkungen und die gehen offenbar nicht auf Apple zurück: Es ist ein Mac mit T2-Chip nötig, um 4K in HDR abspielen zu können, wie Apple in einem neuen Supportdokument ausführt.

Diese Macs werden unterstützt

Hintergrund dieser Vorgabe sind offenbar Bedenken der Streamingdienste, die um ihren Kopierschutz fürchten. Zuvor war bereits darüber gerätselt worden, wieso Apple den Nutzern älterer Geräte diese Auflage macht. Sie gilt auch für angeschlossene Displays, um dort 4K und HDR zu unterstützen, muss ein Bildschirm via HDCP-2 an den Mac angeschlossen werden.

Der T2-Chip steckt in allen Macs der letzten Jahre: Der neue iMac hat ihn selbstverständlich, ebenso wie das aktuelle MacBook Air und MacBook Pro beginnend mit der Version von 2018. Auch der aktuelle Mac Mini und Mac Pro ist mit einem T2-Chip ausgestattet.

Dieser sorgt unter anderem für die SSD-Verschlüsselung und speichert die Touch ID-Fingerabdrücke in verschlüsselter Form. Etwas unklar bleibt, wieso Netflix nicht auch für die Windowsrechner vergleichbare Auflagen macht. Apple-Nutzer unterliegen hier somit strengeren Vorgaben seitens der Streamingindustrie.

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Roman van Genabith
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