Die Navigations-App Navigon gibt auf. Wie der Anbieter Garmin nun mitteilte, werde man Mitte Mai fast alle Apps aus dem App Store nehmen. Es gibt einige Ausnahmen und gekaufte Apps und In-App-Funktionen laufen vorerst noch weiter.
Eine betrübliche Mitteilung hat der Hersteller von Navigationsgeräten- und Software seinen Kunden gemacht. Die populäre und lange bewährte Navigations-App Navigon (Affiliate-Link) wird eingestellt.
Garmin sprach in einer Pressemitteilung von „strategischen Gründen“, die der App das Aus gebracht haben, es ist wohl nicht zu weit hergeholt, hier an die massive Konkurrenz durch kostenlose Karten-Apps zu denken.
Bestandskunden können noch ein wenig navigieren
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, werde nach dem Rückzug aus dem App Store am 14. Mai die Nutzung der Apps für Bestandskunden noch wenigstens zwei Jahre lang möglich sein.
In diesem Zeitraum gibt es weiter Karten-Updates und alle In-App-Käufe können weiter genutzt, jedoch keine neuen mehr abgeschlossen werden. Der Support läuft auch weiter wie gewohnt.
Eine kleine Ausnahme gibt es für Telekom-Kunden. Diese erhalten die kostenlose und im Funktionsumfang leicht eingeschränkte Select-Edition auch weiterhin im App Store.
Der Vorteil von Offline-Karten
Laufende Abos müssen iOS-Kunden nicht von Hand kündigen, bei Google Play sieht das allerdings anders aus.
Natürlich sind den klassischen Navigations-Apps in Google und Apple Maps inzwischen mächtige Konkurrenten erwachsen. Diese sind nach Auskurieren gewisser Kinderkrankheiten inzwischen auch durchaus kompetent und sie sind noch dazu kostenlos. Einen Nachteil können sie aber nicht leugnen: Sie benötigen zum Funktionieren eine Internetverbindung, wenn auch der Download von Kartenmaterial zumindest hier und da begrenzt möglich ist.
Bei Apps wie Navigon konnte man Karten für riesige Gebiete laden und anschließend theoretisch wochenlang ohne Netz durch die Welt ziehen.
Welche Navigations-App benutzt ihr? Wenn ihr bislang Navigon nutzt, wohin werdet ihr wechseln?
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17 Gedanken zu „Navigon wird eingestellt: Garmin zieht der Navi-App den Stecker“
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